Großbrand im Bauhof Alfter-Impekoven: Feuerwehr im Einsatz!

Am 1. Januar 2025 brannte die Fahrzeughalle des Bauhofs Alfter-Impekoven. Feuerwehr verhinderte Ausbreitung, Polizei ermittelt.
Am 1. Januar 2025 brannte die Fahrzeughalle des Bauhofs Alfter-Impekoven. Feuerwehr verhinderte Ausbreitung, Polizei ermittelt.

Alfter-Impekoven, Deutschland - In der Nacht von Samstag auf Sonntag, dem 1. Januar 2025, ereignete sich ein Brand in der Fahrzeug- und Gerätehalle des gemeindlichen Bauhofs in Alfter-Impekoven. Um ca. 01:00 Uhr wurde die Feuerwehr durch einen Mitarbeiter des Bauhofs alarmiert, nachdem ein Baufahrzeug in der Halle in Flammen aufgegangen war. Das Feuer verursachte eine erhebliche Rauchentwicklung, die eine schnelle Reaktion der Einsatzkräfte erforderte.

Die Feuerwehr konnte die Ausbreitung des Feuers erfolgreich verhindern und brachte die Situation zügig unter Kontrolle. Trotz der schnellen Maßnahmen entstand durch Brandrückstände und Hitzeeinwirkung erheblicher Sachschaden an der Halle sowie an den dort untergestellten Fahrzeugen. Rund 45 ehrenamtliche Einsatzkräfte aus verschiedenen Löschgruppen, darunter Gielsdorf, Impekoven und Witterschlick, sowie die Löscheinheit Bonn-Duisdorf und der Führungsdienst der Feuerwehr Alfter waren vor Ort.

Ermittlungen zur Brandursache

Die Schadenstelle wurde in der Nacht von Führungskräften der Gemeindeverwaltung inspiziert. Um die genaue Ursache des Brandes zu ermitteln, hat die Polizei Bonn Ermittlungen aufgenommen. Es wird angenommen, dass elektrische Fehler eine mögliche Ursache sein könnten. Laut einer Statistik des Instituts für Schadenverhütung und Schadenforschung (IFS) aus den Jahren 2002 bis 2021, wurden etwa 33 % der untersuchten Brände durch Elektrizität verursacht. Diese Zahlen verdeutlichen die Relevanz elektrische Brandursachen, die oft durch Isolationsschäden oder Wackelkontakte hervorgerufen werden, auch für diesen Vorfall.

In den letzten Jahren zeigen die Daten der IFS-Schadendatenbank, dass elektrische Fehler sich häufig als Brandursachen erweisen. Der Anteil an Bränden durch elektrische Installationen lag 2021 bei 25 %, während elektrische Geräte 54 % ausmachten. Dies deutet darauf hin, dass veraltete Elektroinstallationen ein erhöhtes Brandrisiko darstellen können. Insbesondere isolierte und schlecht gewartete Geräte sind potenzielle Gefahrenquellen, die einer regelmäßigen Überprüfung bedürfen.

Brandverhütung und Sicherheitsrichtlinien

Die Empfehlungen zur Schadenverhütung beinhalten regelmäßige Prüfungen der Elektroanlagen und die Beachtung von Herstellerhinweisen bei der Verwendung von Elektrogeräten. Insbesondere die Sicherheit von Lithium-Akkus und -Batterien, die zunehmend in den Fokus rücken, erfordert mehr Aufmerksamkeit. Es wurde festgestellt, dass Brände in Verbindung mit diesen Akkus einen signifikanten Anstieg verzeichnen, was die Notwendigkeit zur Sensibilisierung der Öffentlichkeit unterstreicht.

Die Feuerwehr Alfter wird auch weiterhin über die Entwicklungen in diesem Fall informieren. Weitere Informationen sind auf der Website der Feuerwehr Alfter verfügbar, die regelmäßig Updates zu Einsätzen und Brandverhütung bereitstellt. Wer sich über die Prävention von Bränden weiter informieren möchte, findet entsprechende Ressourcen unter diesem Link.

Details
Vorfall Brandstiftung
Ort Alfter-Impekoven, Deutschland
Quellen