Tirols Drohnen im Einsatz: Innovative Helfer bei Naturkatastrophen!
St. Anton am Arlberg, Österreich - Die Landeswarnzentrale Tirol verstärkt ihre Einsatzmöglichkeiten mit dem Einsatz von Drohnen. Seit 2021, als die erste Drohne in Dienst gestellt wurde, folgten zwei weitere, die die Fähigkeiten zur Lageerkundung und Dokumentation in Krisensituationen erheblich erweitern. Im vergangenen Jahr absolvierten die Drohnen über 120 Flugstunden und waren bei 56 Einsätzen sowie zahlreichen Übungs- und Wartungsflügen im Einsatz. Diese beeindruckenden Zahlen belegen die Synergie von Technik und Praxis in der Krisenbewältigung, so berichtete ORF Tirol.
Die Drohnen erweisen sich als unverzichtbare Hilfsmittel für die Tiroler Sicherheitsstruktur. Sie ermöglichen die Dokumentation von Schäden nach Murenabgängen, unterstützen bei Wildzählungen und tragen zur Überwachung von Bauprojekten bei. In besonders herausfordernden topographischen Gegebenheiten, wie sie für die Region typisch sind, erlauben sie eine effektive Erhebung und Beurteilung der Situation. „Gerade im Gebirge eröffnen sie Blickwinkel, die vom Boden aus nicht möglich sind“, erklärt Sicherheitslandesrätin Astrid Mair. Bei Naturereignissen, wie kürzlich während starker Stürme, dokumentierten die Drohnen die Schäden effizient für die Forstbehörde, wie Mein Bezirk berichtete.
Technologische Innovation und Einsatzoptimierung
Der Einsatz innovativer Techniken wird kontinuierlich optimiert. Die Drohnen liefern hochauflösende Bilder, die in Echtzeit an die Einsatzleitungen übermittelt werden können. Dies ermöglicht eine präzise Lagebewertung und Entscheidungen vor Ort, während gleichzeitig der Flugbetrieb und die Datenauswertung ständig weiterentwickelt werden. „Wir prüfen derzeit, wie wir auch künstliche Intelligenz in unsere Abläufe integrieren können“, so Thomas Geiler, Leiter der Landeswarnzentrale Tirol. Aktuell verfügen die Einsatzteams über acht hochqualifizierte Drohnenpiloten, die regelmäßig geschult werden, um die Sicherheitsstandards und die Erhebungsqualität hochzuhalten.
Details | |
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Vorfall | Naturkatastrophe |
Ursache | Sturmereignisse |
Ort | St. Anton am Arlberg, Österreich |
Quellen |