Tennis-Revolution: Lilli Tagger macht Geschichte in Paris!

Paris, Frankreich - Der Tennisplatz in Paris wird heute von einem historischen Sieg erschüttert: Lilli Tagger, erst 17 Jahre alt, hat als erste Österreicherin den Juniorinnenbewerb bei den French Open gewonnen. Im entscheidenden Finale besiegte sie die achtgesetzte Hannah Klugman aus Großbritannien mit einem eindrucksvollen Ergebnis von 6:2, 6:0. Tagger benötigte für ihren Triumph auf dem Court Simonne-Mathieu lediglich 78 Minuten.

Besonders bemerkenswert ist die Tatsache, dass sie im gesamten Turnier keinen einzigen Satz abgab. Diese außergewöhnliche Leistung wird von heimischen Tennislegenden gefeiert, die der talentierten Spielerin eine glänzende Karriere zutrauen. Taggers Weg zum Titel war mit Herausforderungen gespickt, denn sie musste insgesamt vier gesetzte Spielerinnen besiegen, darunter die aktuelle Weltranglisten-Erste, Emerson Jones, im Halbfinale.

Ein erfolgreicher Weg

Tagger hatte im März 2025 beim W35-Turnier in Terrassa, Spanien, ihren ersten Pro-Level-Titel gewonnen und erreichte bei den Australian Open 2025 bereits das Viertelfinale. Ihre Entwicklung als Spielerin wurde besonders durch das Training mit der ehemaligen French-Open-Siegerin Francesca Schiavone, die den Titel vor 15 Jahren gewann, geprägt. Seit Oktober 2023 arbeiten die beiden zusammen, und Tagger hat in dieser Zeit ihre einhändige Rückhand perfektioniert.

Die Verbindung zwischen Tagger und Schiavone zeigte sich deutlich im gesamten Turnierverlauf, wo die 17-Jährige mit einer beeindruckenden Technik und Spielweise überzeugte. Der Titel bei den French Open ist nicht nur ein persönlicher Erfolg für die junge Österreicherin, sondern auch ein bedeutender Moment für den österreichischen Tennis-Sport insgesamt.

Erfolge im Mädchen-Doppel

Während Lilli Tagger im Einzel die Schlagzeilen dominierte, gab es auch im Mädchen-Doppel spannende Begegnungen. Die ungesetzten Deutschen Eva Bennemann und Sonja Zhenikhova setzten sich gegen die drittgesetzten tschechischen Schwestern Alena und Jana Kovackova mit 4-6, 6-4, [10-8] durch. Solche Ergebnisse zeigen die Vielfalt und den Wettkampfgeist, der die Junioren-Grand-Slam-Turniere prägt.

Mit ihrem Sieg zeigt Lilli Tagger, dass sie das Potenzial hat, in die Fußstapfen großer Spielerinnen zu treten. Während sich die Tenniswelt auf ihre nächsten Schritte und Herausforderungen freut, bleibt der Triumph bei den French Open ein unvergessliches Kapitel in der Geschichte des österreichischen Sports. [Krone] berichtet, dass ihr potenzieller Aufstieg bereits jetzt von den Fans mit großem Interesse verfolgt wird. Ihre Leistungen im Turnier haben nicht nur sie selbst, sondern auch das Tennis in Österreich in ein neues Licht gerückt. Der Blick auf die [WTA-Tennisseite] zeigt, wie sehr diese Erfolge von der Tennisgemeinschaft gewürdigt werden.

Ein weiterer Blick auf die [Wikipedia-Liste der Grand-Slam-Sieger] verdeutlicht, wie selten es für Spielerinnen aus Österreich ist, auf diesem Level erfolgreich zu sein und hebt die Bedeutung von Taggers Sieg zusätzlich hervor.