Stromkosten senken: Revolutionärer Speicher ohne Solaranlage!

Erneuerbare Energien revolutionieren Deutschlands Strommarkt: Speichersysteme wie PowerHarvester senken Kosten und sichern die Zukunft.
Erneuerbare Energien revolutionieren Deutschlands Strommarkt: Speichersysteme wie PowerHarvester senken Kosten und sichern die Zukunft.

Deutschland - Die aktuelle Diskussion um die Energiewende in Deutschland fokussiert sich zunehmend auf die entscheidende Rolle von Stromspeichern. Die erneuerbare Stromerzeugung aus Wind- und Sonnenkraft wächst kontinuierlich, während fossile und atomare Energiekonzerne unter Druck geraten, Marktanteile zu verlieren. Der Überfluss an erneuerbaren Energien aus verschiedenen Quellen wie Wind, Sonne, Wasser, Biomasse und Erdwärme stellt die Energieversorger vor neue Herausforderungen, insbesondere bei der Speicherung von überschüssiger Energie, die tagsüber erzeugt wird und in der Nacht genutzt werden muss. ÖkoNews berichtet, dass innovative Lösungen wie der „PowerHarvester“ von 1Komma5° es Haushalten ermöglichen, Strom sogar bei negativen Preisen zu speichern, ohne die Notwendigkeit einer Photovoltaikanlage.

Die Verbreitung solcher Stromspeicher könnte dabei helfen, die Herausforderungen der (Öko)Strom-Zwischenspeicherung zu bewältigen und langfristig zu niedrigeren Stromkosten für die Verbraucher führen. Trotz der Herausforderungen, die die Energiewende mit sich bringt, bleiben die Probleme lösbar, so die Ansicht vieler Experten. BDEW hebt hervor, dass Stromspeicher für die Energiewende in Deutschland unverzichtbar sind, da sie zur Elektrifizierung in verschiedenen Sektoren, wie der Mobilität, Wärme und industriellen Prozessen, beitragen.

Die Bedeutung von Stromspeichern

Ein wesentlicher Vorteil von Stromspeichern ist ihre Fähigkeit, wetterbedingte Schwankungen in der Stromerzeugung auszugleichen und die Versorgungssicherheit zu erhöhen. Gemäß § 11c des Energiewirtschaftsgesetzes (EnWG) wird die öffentliche Bedeutung von Stromspeichern anerkannt. Dennoch gibt es rechtliche und regulatorische Hürden, die den Ausbau von Speichern bremsen. Laut Umweltbundesamt ist der Anteil erneuerbarer Energien am deutschen Bruttoendenergieverbrauch im Jahr 2024 auf 22,4% gestiegen, was einen Anstieg von 0,8 Prozentpunkten gegenüber dem Vorjahr darstellt.

Um den Anforderungen der Energiewende gerecht zu werden, sind verschiedene Technologien erforderlich. Die Haupttechnologien für stationäre Energiespeicher in Deutschland umfassen Pumpspeicherkraftwerke, die die größte Speicherkapazität besitzen, sowie Batteriespeicher, die zunehmend an Bedeutung gewinnen. Aktuell liegt die Speicherkapazität aller Pumpspeicherkraftwerke in Deutschland bei etwa 140 GWh. Im sogenannten Netzentwicklungsplan Strom der Bundesnetzagentur werden bis zu 11,7 GW Pumpspeicherkraftwerke, 44 GW Großbatteriespeicher und 75 GW PV-Batteriespeicher angestrebt. Dabei mussten die Preise für Lithium-Ionen-Akkus von 649 USD/kWh im Jahr 2013 auf lediglich 152 USD/kWh im Jahr 2023 gesenkt werden.

Ein Blick auf die Zahlen

Die Nutzung erneuerbarer Energien in Deutschland hat im Jahr 2024 517 Mrd. kWh bereitgestellt, wobei 55% dieser Energie aus Strom, 38% aus Wärme und 6% aus Biokraftstoffen stammen. Während Biomasse mit 47% der wichtigste erneuerbare Energieträger bleibt, wird auch ein angestiegener Anteil der Stromerzeugung aus Wind und Elektroenergie beobachtet. Die installierte Windenergieleistung hat sich im Jahr 2023 um 3.027 MW erhöht, und die Photovoltaikanlagen haben 74,1 Mrd. kWh Strom im selben Jahr erzeugt, was einem Anstieg von 16% entspricht.

Der Verkehrssektor zeigt ebenfalls Fortschritte: Im Jahr 2024 lag der Anteil erneuerbarer Energien bei 7,2%, obgleich der Biokraftstoffabsatz auf 32,7 Mrd. kWh gesenkt wurde. Erneuerbare Energien haben etwa 256 Millionen Tonnen CO₂-Äquivalente im Jahr 2024 vermieden. Dies belegt, dass die Bemühungen um eine nachhaltige Energieversorgung in Deutschland Fahrt aufnehmen, während die Herausforderungen der Energiewende aktiv angegangen werden.

Details
Ort Deutschland
Quellen