Strebinger fährt beim Rallycross-Auftakt in Melk auf Platz zwei!

Melk, Österreich - Josef Strebinger hat beim Saisonstart der österreichischen Rallycross-Meisterschaft in Melk beeindruckende Leistungen gezeigt und belegte den zweiten Platz. Der Wettkampf, der am 29. April 2025 stattfand, führte zahlreiche Fahrer an den Start, darunter Teilnehmer aus Belgien, den Niederlanden, Tschechien, Ungarn und Österreich. Trotz seines starken Auftritts musste Strebinger jedoch einige Schwierigkeiten bei den Starts überwinden, die ihn am Tagessieg hinderten. In der Klasse STC-2000 traten insgesamt zehn Starter in Fahrzeugen mit einem Hubraum von bis zu 2 Litern an. Diese Veranstaltung fand nicht nur im Rahmen der österreichischen Meisterschaft statt, sondern auch parallel zur Zentraleuropameisterschaft.

Die Wurzeln des Rallycross, einer aufregenden Motorsportdisziplin, sind vielfältig und umstritten. Wie auf museum.rallycross.com berichtet wird, wurde bereits in den späten 1940ern im Vereinigten Königreich Autocross gefahren, etwa zwei Jahrzehnte bevor das erste Rallycross-Rennen am 4. Februar 1967 auf dem Lydden Circuit in Kent stattfand. Dieses Rennen wurde vom “750 Motor Club” organisiert und war ein Meilenstein in der Motorsportgeschichte, der den Grundstein für den heutigen Rallycross legte.

Die Entwicklung des Rallycross

Der Sport erhielt seinen Namen von John Sprinzel, während die Erfinder Robert Reed und Bud Smith maßgeblich an der Organisation beteiligt waren. Der erste Sieger des Rallycross war Vic Elford, der in einem Porsche 911 fuhr. Die Popularität von Rallycross breitete sich rasch in Großbritannien und später in ganz Europa aus. Am 25. November 1967 fand bereits das erste internationale Rallycross-Rennen in Lydden statt, wo Andrew Cowan auf einem Sunbeam Imp triumphierte.

Das erste Rennen auf dem europäischen Festland wurde am 7. Juni 1969 in den Niederlanden ausgetragen, mit Hans Kok als Gewinner. Die Infrastruktur für diesen Sport wuchs mit dem Bau der ersten speziellen Rallycross-Strecke, dem Eurocircuit in Valkenswaard, im Jahr 1971. In den folgenden Jahren, einschließlich der Gründung der European Rallycross Association im Jahr 1974 und der Übernahme der Kontrolle durch die FIA im Jahr 1976, kam es zu einer stabilen Entwicklung des Sports.

Erfolgreiche Fahrer und Fahrzeugkategorien

Die 1980er Jahre gelten als Blütezeit des Rallycross, besonders durch die Einführung von Gruppe-B-Fahrzeugen. Zu den erfolgreichsten Fahrern zählen Martin Schanche und Kenneth Hansen, die jeweils mehrere Meisterschaften gewonnen haben. In den Jahren danach wurden unterschiedliche Fahrzeugkategorien in die Rallycross-Europameisterschaft eingeführt, wodurch das Regelwerk und die Wettbewerbsstruktur kontinuierlich weiterentwickelt wurden.

Dies unterstreicht den dynamischen Charakter des Rallycross, der mittlerweile nicht nur in Österreich, sondern auch international eine festen Platz im Motorsport hat. Insbesondere Veranstaltungen wie der Saisonstart in Melk zeigen das anhaltende Interesse und das Engagement der Fahrer, was letzten Endes auch direkt zur Weiterentwicklung dieser aufregenden Motorsportart beiträgt.

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Ort Melk, Österreich
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