Prozess gegen Drogenhändler in Graz: Urteil steht bevor!

Graz, Österreich - In Graz bahnt sich ein spektakulärer Drogenprozess an, der seit Dezember 2023 läuft. Ein 54-jähriger Mann aus Montenegro steht im Verdacht, Teil eines internationalen Suchtgiftrings zu sein, der Drogen – insbesondere über 100 Kilogramm Heroin – aus Kolumbien lagerte, um diese in den USA zu verkaufen. Obwohl die Drogen nie gefunden wurden, belasten zahlreiche Beweismittel, einschließlich ausgewerteter Chats und Aussagen von Undercover-Ermittlern der DEA, den Angeklagten schwer. Der Prozess hätte am Freitag, den 14. Februar 2025, enden können, doch aufgrund der umfangreichen Beweisaufnahme werden mindestens zwei weitere Verhandlungstage notwendig sein, wie 5min.at berichtet.

Drogenring im Fokus

Der angeklagte Montenegriner, der als Importeur und Lagerhalter der Drogen fungieren soll, wird schweren Vorwürfen beschuldigt. Laut Anklage war er in den internationalen Handel involviert und kontaktierte Kaufinteressenten aus Übersee, um Proben anzubieten und Kaufverträge abzuschließen. Die geheimen Verhandlungen führten zu mehreren Treffen, unter anderem in Graz und Wien. Der letzte beabsichtigte Transfer wurde jedoch gestoppt, da die Dealer Verdacht schöpften, was zur sofortigen Festnahme des Angeklagten führte, wie NÖN.at berichtet. Der Mann bestreitet bisher alle Vorwürfe, doch die Beweise könnten für ihn zur schwierigen Herausforderung werden.

Details
Vorfall Drogenkriminalität
Ort Graz, Österreich
Festnahmen 1
Schaden in € 2.200.000
Quellen