Startups im Aufbruch: Neues EU-Regime fördert Wachstum und Innovation!

Die Junge Wirtschaft begrüßt das neue 28. Regime für Startups der EU, das einen einheitlichen Rechtsrahmen für Wachstum schaffen soll.
Die Junge Wirtschaft begrüßt das neue 28. Regime für Startups der EU, das einen einheitlichen Rechtsrahmen für Wachstum schaffen soll.

EU, Europa - Die Junge Wirtschaft hat heute die neue „Startup and Scaleup Strategy“ der Europäischen Kommission begrüßt. Besonders positiv hervorzuheben ist das angekündigte 28. Regime, das einen einheitlichen Rechtsrahmen für Gründung und Wachstum im EU-Binnenmarkt schaffen soll. Ziel ist es, jungen Unternehmen die Möglichkeit zu geben, europäisch zu denken und zu handeln, damit sie nicht an nationalen Grenzen scheitern. In ihrem Bericht stellt die Junge Wirtschaft fest, dass ein fragmentierter Binnenmarkt Startups daran hindert, zu wachsen – viele von ihnen suchen ihr Glück inzwischen in den USA.

Besondere Beachtung finden die geplanten digitalen Gründungsverfahren und die Schaffung harmonisierter sowie vereinfachter Regeln in den Bereichen Gesellschafts-, Steuer- und Arbeitsrecht. Diese Rahmenbedingungen sollen dazu beitragen, bessere Voraussetzungen für die grenzüberschreitende Expansion zu schaffen. Dennoch äußert die Junge Wirtschaft Bedenken und sieht Klärungsbedarf in zentralen Punkten des 28. Regimes. Es wird gefordert, dass diese Initiative nicht zu einem bürokratischen Parallelmodell wird und eine praxisnahe Umsetzung mit echtem Fokus auf Vereinfachung erforderlich ist.

Herausforderungen und Chancen für Startups

Startups und Scaleups gelten als wichtige Treiber von Innovationen und tragen maßgeblich zur wirtschaftlichen Entwicklung bei. Sie entwickeln bahnbrechende Produkte und Lösungen, wobei ein florierendes Ökosystem in der EU entscheidend für die Steigerung von Produktivität, Investitionen und Schaffung hochwertiger Arbeitsplätze ist. Laut EU-Forschungs- und Innovationsstrategie ist es daher unerlässlich, Barrieren für das Wachstum von Startups abzubauen. Diese Initiative wurde bereits 2016 ins Leben gerufen, um den Zugang zum Binnenmarkt zu erleichtern und erfolgreiches Unternehmertum zu fördern.

Dennoch stehen europäische Startups vor erheblichen Herausforderungen. Ein Bericht des StepUp Startups Projekts, veröffentlicht unter digital-strategy.ec.europa.eu, zeigt auf, dass die regulatorische Fragmentierung in Europa sowie Schwierigkeiten bei der Mobilität von Talenten und Gründern die Entwicklung hemmen. Zentrale Empfehlungen schließen die Schaffung eines pan-europäischen Startup-Rahmenwerks und die Einführung eines einheitlichen Ansprechpartners für regulatorische Anfragen ein.

Der Weg nach vorne

Zusätzlich müssen Initiativen zur Förderung des Zugangs zu Risikokapital vorangetrieben werden, um bestehende Finanzierungslücken zu schließen, insbesondere im Vergleich zwischen West- und Osteuropa. Die Bedeutung von Acceleratoren und Unterstützungsnetzwerken wird ebenfalls thematisiert, da diese häufig auf größere Städte konzentriert sind und somit die Zugänglichkeit für Gründer in weniger entwickelten Regionen eingeschränkt ist.

Die Junge Wirtschaft plädiert für eine enge Abstimmung mit den EU-Mitgliedstaaten und Interessenvertretungen der Wirtschaft, um sicherzustellen, dass bestehende Regelungen konsolidiert werden und echte Vorteile für junge Unternehmen entstehen. Nur durch kollektive Anstrengungen und Zusammenarbeit kann die Wettbewerbsfähigkeit des europäischen Startup-Ökosystems gestärkt und der Rückstand gegenüber anderen Märkten verringert werden.

Details
Vorfall Gesetzgebung
Ort EU, Europa
Quellen