Spannung in Linz: Bürgermeisterwahl mit ungewissem Ausgang!

Linz, Österreich - In Linz ist der Wahlkampf zur Bürgermeisterwahl in vollem Gange! Am 12. Jänner 2025 öffneten um 7 Uhr alle 215 Wahllokale, während sich 151.668 wahlberechtigte Bürger bis 16 Uhr an die Urne begeben dürfen. Sieben Kandidaten stehen zur Wahl, wobei die SPÖ als stärkste Kraft seit 1945 das Bürgermeisteramt verteidigen muss, nachdem Klaus Luger aufgrund der Brucknerhausaffäre zurücktreten musste. Für den SPÖ-Kandidaten Dietmar Prammer, den geschäftsführenden Vizebürgermeister, wird es ein herausforderndes Rennen, da die Umstände alles andere als ideal sind, wie auch 5min.at betont.
Dringlichkeit der Wahl
Die Wahl hat für zusätzliche Spannung gesorgt, denn sie findet nach dem gescheiterten Versuch einer schwarz-rot-pinken Koalition im Bund und den neu gestarteten blau-schwarzen Regierungsgesprächen statt. Eine präzise Prognose über den Ausgang der Wahl ist schwierig, was die Unsicherheit verstärkt. Am 26. Jänner wird eine Stichwahl erforderlich sein, da im ersten Durchgang wohl keine Mehrheit für einen der Kandidaten erreicht wird. Neben Prammer treten auch Vizebürgermeister Martin Hajart (ÖVP), Stadträtin Eva Schobesberger (Grüne), Stadtrat Michael Raml (FPÖ), und weitere in den Wahlkampf ein, wie ooe.ORF.at herausstellt.
Die Auswahl der Wähler ist groß: Jeder, der am Wahltag 16 Jahre alt ist, die österreichische oder eine EU-Staatsbürgerschaft besitzt und keinen Ausschluss vom Wahlrecht hat, darf seine Stimme abgeben. Trotz der vorgezogenen Wahl bleibt die politische Landschaft im Linzer Gemeinderat stabil, da die SPÖ nach wie vor 22 Mandate hält, gefolgt von der ÖVP mit 11 und den Grünen mit 10 Mandaten. Der neue Bürgermeister wird jedoch nur eine verkürzte Amtszeit von zweieinhalb Jahren antreten, bevor 2027 die regulären Wahlen stattfinden.
Details | |
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Vorfall | Wahlen |
Ursache | Rücktritt, Unwahrheiten |
Ort | Linz, Österreich |
Quellen |