ServusTV startet revolutionären Sportkanal: Alle Highlights live!

Wallersee, Österreich - ServusTV hat eine aufregende Neuerung für Sportfans angekündigt. Am Donnerstag, dem 29. Mai 2025, startet der Sender seinen digitalen Sportkanal mit dem Namen „ServusTV Sport“. Das Angebot wird eine breite Palette von über 50 verschiedenen Sportformaten rund um die Uhr umfassen. Das Spektrum reicht von Live-Übertragungen über Highlightsendungen bis hin zu Sport-Dokus und wird kostenlos über die Streaming-Plattform ServusTV On abgerufen werden können. Der Start des Kanals wird mit Live-Übertragungen der Austrian Alpine Open gefeiert, die vom 29. Mai bis 1. Juni im Golfclub Gut Altentann am Wallersee stattfinden werden.

Die Moderation des Kanals übernimmt Alina Marzi, unterstützt von Kommentator Erich Weiß und Experte Markus Brier. Der neue Kanal ist das Ergebnis von ServusTVs kontinuierlichen Investitionen in Sportrechte. So konnte der Sender in den letzten Jahren den Großteil der Fußball-Europameisterschaft übertragen und erzielte dabei Rekordzuseherzahlen. Ein Teil dieser Übertragungen wurde jedoch an den ORF abgegeben, was die Dynamik im österreichischen Sportfernsehen weiter intensiviert.

Erweiterung der Sportberichterstattung

Der Chief Commercial Officer von Red Bull Media House, David Morgenbesser, kündigte die Einführung des digitalen Sportkanals während der 31. Österreichischen Medientage in Wien an. ServusTV hält derzeit 46 Sportrechte, die künftig gebündelt auf dem neuen Kanal präsentiert werden sollen. Dabei wird ein besonderer Fokus auf hochwertigen Sport und nationale Sportereignisse gelegt.

Die Zuschauer dürfen sich auf ein vielfältiges Angebot freuen, einschließlich populärer Sportarten wie Motorsport, MotoGP und DTM. ServusTV hatte bereits zuvor einige Sportrechte ausschließlich im digitalen Raum genutzt, was die Entwicklung des neuen Kanals weiter vorantreibt.

Die Rolle des ORF im Sportfernsehen

Die Diskussion um die Sportberichterstattung in Österreich wird durch die Rolle des ORF beeinflusst. Der öffentlich-rechtliche Rundfunk weicht teilweise von den traditionellen Formaten ab, da steigende Kosten für Übertragungsrechte die Berichterstattung einschränken können. Dabei wird der ORF, der durch öffentliche Gelder finanziert ist, mit einem gesetzlichen Auftrag zur Wirtschaftlichkeit konfrontiert.

Österreichs duales Rundfunksystem, das sowohl öffentlich-rechtliche als auch private Sender umfasst, schafft ein komplexes Umfeld. Während ORF sich über Rundfunkbeiträge finanziert, setzen private Sender wie ServusTV auf Werbung und Abonnements. Dies führt zu einer intensiven Diskussion über die Notwendigkeit des Erwerbs von Exklusivrechten für Sportübertragungen und die Herausforderungen, denen sich öffentlich-rechtliche Sender stellen müssen, um qualitativ hochwertige Berichterstattung zu gewährleisten.

Damit steht der ORF vor der Herausforderung, seine Versorgungsverpflichtung zu erfüllen, während er gleichzeitig wirtschaftlich handeln muss. Klare Regeln und eine Obergrenze für Lizenzkosten würden dabei helfen, die Zukunft der Sportberichterstattung in Österreich zu gestalten und sowohl den öffentlich-rechtlichen als auch den privaten Sendern gerecht zu werden.

Für weitere Informationen zu den Plänen von ServusTV und den Entwicklungen im Sportfernsehen besuchen Sie bitte Vienna.at, Die Presse und Law Meets Sports.