Heute ist der 4.06.2025
Datum: 4.06.2025 - Source 1 (https://www.vienna.at/servustv-startet-digitalen-sportkanal/9429941):
- ServusTV startet am Donnerstag, 29. Mai 2025, einen digitalen Sportkanal namens "ServusTV Sport".
- Der Kanal bietet rund um die Uhr über 50 verschiedene Sportformate an.
- Das Angebot umfasst Live-Übertragungen, Highlightsendungen und Sport-Dokus.
- "ServusTV Sport" ist kostenlos auf der Plattform ServusTV On abrufbar.
- Der Start des Kanals erfolgt mit Live-Übertragungen von den Austrian Alpine Open.
- Die Übertragungen finden vom 29. Mai bis 1. Juni im Golfclub Gut Altentann am Wallersee statt.
- Moderatorin: Alina Marzi; Kommentator: Erich Weiß; Experte: Markus Brier.
- ServusTV hat in den letzten Jahren stark in Sportrechte investiert.
- Der Sender zeigte den Großteil der vergangenen Fußball-Europameisterschaft und erzielte Rekordzuseherzahlen.
- Ein Teil der Übertragungen wurde an den ORF abgegeben.
- ServusTV teilt sich die Formel 1 mit dem ORF.
- Es gibt einen Fokus auf Motorsport, einschließlich MotoGP und DTM.
- ServusTV hat bereits zuvor einige Sportrechte ausschließlich im digitalen Raum genutzt.
Source 2 (https://www.diepresse.com/18900747/servustv-startet-2025-digitalen-sportkanal):
- ServusTV startet 2025 einen eigenen digitalen Sportkanal.
- Ankündigung von David Morgenbesser, Chief Commercial Officer im Red Bull Media House, bei den 31. Österreichischen Medientagen in Wien.
- Der Privatsender hält derzeit 46 Sportrechte.
- Geplante Bündelung der Sportrechte auf einem kuratierten Kanal.
- Fokus auf Premiumsport und nationalen Sport.
- ServusTV investiert seit Jahren stark in Sportrechte.
- Zuletzt Übertragung des Großteils der Fußball-Europameisterschaft, was zu Rekordzuseherzahlen führte.
- Teil der Übertragungen wurde an den ORF abgegeben.
- Formel 1 wird ebenfalls mit dem ORF geteilt.
- Fokussierung auf Motorsport, einschließlich MotoGP und DTM.
- Einige Sportrechte werden bereits ausschließlich im digitalen Raum genutzt.
Source 3 (https://lawmeetssports.at/thema/uebertragungsrechte/):
- Thema: Diskussion über die Sportberichterstattung in Österreich und die Rolle des ORF.
- Problem: Anstieg der Kosten für Übertragungsrechte, was die Berichterstattung im öffentlich-rechtlichen Rundfunk einschränkt.
- ORF wird durch öffentliche Gelder finanziert und hat einen gesetzlichen Auftrag zur Wirtschaftlichkeit (§ 3 f ORF-Gesetz).
- Österreich hat ein „duales Rundfunksystem“ mit öffentlich-rechtlichen (ORF) und privaten Sendern (z.B. ATV, ServusTV, Sky).
- Private Sender finanzieren sich durch Werbung und Abonnements, während der ORF auf Rundfunkbeiträge angewiesen ist.
- ORF hat einen Versorgungsauftrag, der die umfassende Information der Allgemeinheit über wichtige sportliche Fragen umfasst (§ 4 ORF-Gesetz).
- Definition von „wichtigen sportlichen Fragen“ ist unklar; einige Ereignisse sind in einer Verordnung als gesellschaftlich bedeutend aufgeführt (z.B. Olympische Spiele, FIFA-Weltmeisterschaften).
- Diskussion über die Notwendigkeit und Möglichkeit des ORF, Exklusivrechte für Sportübertragungen zu erwerben.
- Argumente gegen Lizenzerwerb:
- Obergrenze für Gebühren bei attraktiven Programmen gefordert.
- Hohe Lizenzgebühren könnten die Legitimation des Rundfunkbeitrags gefährden.
- ORF ist nicht verpflichtet, exklusiv zu berichten; qualitativ hochwertige Berichterstattung ist auch ohne Exklusivrechte möglich.
- Argumente für Lizenzerwerb:
- Rundfunkgebühren dienen der Berichterstattung; Exklusivrechte sind notwendig, um den Auftrag zu erfüllen.
- ORF muss sich von privaten Sendern abheben.
- Einige Stimmen plädieren für eine Zurückhaltungspflicht beim Erwerb von Lizenzen, nur wenn keine privaten Sender die Rechte erwerben.
- Diskussion über die Notwendigkeit klarer Regeln und Definitionen für die Sportberichterstattung im ORF.
- Recht auf Kurzberichterstattung im Fernseh-Exklusivrechtegesetz ermöglicht dem ORF, Kurzberichte über exklusiv übertragene Sportereignisse zu senden.
- Fazit: ORF steht vor der Herausforderung, den Versorgungsauftrag zu erfüllen und gleichzeitig wirtschaftlich zu handeln. Klare Regeln und eine Obergrenze für Lizenzkosten wären wünschenswert.