SCR Altach setzt auf Kontinuität: Ingolitsch bleibt Trainer!

Altach, Österreich - Auf einer Pressekonferenz hat der neue Sportdirektor des SCR Altach, Philipp Netzer, heute bestätigt, dass Fabio Ingolitsch als Trainer in die kommende Saison gehen wird. Ingolitsch, der seit Oktober letzten Jahres im Amt ist, hat die Mannschaft erfolgreich in der Liga gehalten und genießt die Rückendeckung von allen Seiten des Vereins. Dies ist besonders wichtig, da Altach auf Kontinuität setzt, besonders nach der Abberufung von Roland Kirchler.

Neben der Bestätigung von Ingolitsch gab Netzer auch bekannt, dass Veränderungen im Trainerteam geplant sind. So sollen kommende Woche ein neuer Tormanntrainer, ein Athletiktrainer sowie ein Videoanalyst vorgestellt werden. Gerüchte um die Rückkehr von Ex-Torhütern Martin Kobras und Michael Langer in neuen Positionen innerhalb des Vereins machen bereits die Runde.

Strategie und Neuausrichtung

Ein zentrales Anliegen des Sportdirektors ist es, die Fluktuation im Verein zu reduzieren. Dazu gehört auch, dass neue Transfers mit Bedacht und mit dem Fokus auf Qualität über Quantität getätigt werden sollen. Netzer äußerte, dass Neuverpflichtungen sinnvoll sein müssen, um die Mannschaft nachhaltig zu stärken. Der neu ernannte Sportkoordinator Eric Orie wird als Fachmann beschrieben, der bereits in der Vergangenheit mit begrenzten Budgets Erfolge erzielt hat. Orie wird auch eine verbindende Rolle zwischen den Profimannschaften, den Junioren und der Akademie einnehmen.

Geschäftsführer Christoph Längle zeigt sich davon überzeugt, dass das neue Führungsduo aus Netzer und Orie positive Veränderungen bewirken wird. „Wir sind zuversichtlich, dass wir mit diesem Team sowohl die sportliche als auch die strukturelle Entwicklung unseres Vereins vorantreiben können“, so Längle.

Der Einfluss von Trainerwechseln

Trainerwechsel sind in der Bundesliga nicht selten. Laut Untersuchungen, wie sie von Sportwissenschaftlern an der TU Kaiserslautern durchgeführt wurden, zeigen etwa die Hälfte der Studien, dass Trainerwechsel einen positiven Effekt auf die Mannschaft leisten können. Sebastian Zart, einer der Forscher, berichtet, dass Trainerwechsel in der Regel zu kurzfristigen Leistungssteigerungen führen, wobei die positiven Effekte sogar bis zu 16 Spieltage nach dem Wechsel anhalten können. Der Grund für diese Leistungssteigerungen ist oft das Wegfallen leistungssenkender Faktoren des Vorgängers, was möglicherweise auch bei Altach der Fall sein könnte.

Diese Perspektive beleuchtet die Herausforderungen, vor denen die Entscheidungsträger bei Altach stehen: Die richtigen Veränderungen zum richtigen Zeitpunkt zu implementieren, um die Mannschaft zu stabilisieren und ihre Leistung zu maximieren. Während der Trainer Ingolitsch die Unterstützung des Vereins hat, bleibt abzuwarten, wie sich die neuen Maßnahmen im kommenden Saisonverlauf auswirken werden.

Für weitere Informationen zu den Entwicklungen bei SCR Altach besuchen Sie ORF Vorarlberg.

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Hier finden Sie die originale Bestätigung der Verwaltungswechsel unter Laola1.