Schwestern nach 70 Jahren vereint: Ein emotionales Wiedersehen!

Am 19. Mai 2025 zeigt ORF 2 die bewegende Geschichte von Schwestern, die nach 70 Jahren wiedervereint werden, und thematisiert graue Energie.
Am 19. Mai 2025 zeigt ORF 2 die bewegende Geschichte von Schwestern, die nach 70 Jahren wiedervereint werden, und thematisiert graue Energie.

Wien, Österreich - Am 19. Mai 2025 um 21.10 Uhr strahlt ORF 2 die neue Episode der Sendung „Thema“ aus, in der spannende und emotionale Geschichten beleuchtet werden. Christoph Feurstein wird unter anderem die herzergreifende Wiedervereinigung von zwei Schwestern vorstellen, die mehr als 70 Jahre auseinanderlagen. Die 78-jährige Helene Kelp aus Wien hat ihre Schwester gefunden, nachdem sie die ersten drei Lebensjahre in einem Kinderheim verbrachte und anschließend adoptiert wurde. Ihre Mutter war während des Zweiten Weltkrieges im KZ Ravensbrück internierter und wanderte nach der Befreiung in die USA aus. Dort wurde Susan Taylor geboren, die erst nach dem Tod ihrer Mutter im Jahr 1995 von ihrer Schwester in Österreich erfuhr. Susan suchte drei Jahrzehnte lang nach ihrer Schwester und fand sie schließlich. „Thema“ wird das erste Treffen der beiden Frauen mit der Kamera begleiten, was für viele Zuschauer sicher ein berührender Moment wird, so ots.at.

Ein weiteres wichtiges Thema der Sendung ist die Lebensrettung durch Stammzellspenden. Tanja Keibel aus Gallizien spendete Stammzellen an die todkranke US-Amerikanerin Isabelle Pichler aus Neustift an der Lafnitz, die eine Überlebenschance von nur fünf Prozent hatte. Dank dieser Spende lebt sie heute weiter. Tanja erhielt die Nachricht über die Spende kurz vor ihrem 30. Geburtstag und wird in der kommenden Episode von ihrem Erlebnis berichten.

Graue Energie und nachhaltiges Bauen

Ein weiterer Fokus der aktuellen Episode liegt auf der grauen Energie, die in der Bauwirtschaft eine zentrale Rolle spielt. Bei der Errichtung und Sanierung von Gebäuden kommt eine beträchtliche Menge an grauer Energie zum Einsatz, die durch die Herstellung, den Transport, die Lagerung, den Vertrieb und die Entsorgung eines Produkts oder einer Dienstleistung verbraucht wird. Diese „versteckte“ Energie ist für Endverbraucher oft nicht erkennbar, hat jedoch erhebliche Auswirkungen auf die klimaschädlichen Treibhausgasemissionen, die bei der Bereitstellung von Energie freigesetzt werden. Besonders in der Bauwirtschaft sind Baumaterialien wie Zement und Stahl energieintensiv, was zur Produktion hoher Mengen an grauen Emissionen führt, die in Kilogramm CO₂-Äquivalent gemessen werden. Graue Energie kann jedoch durch nachhaltige Fertigungsprozesse und die Sanierung bestehender Gebäude anstelle von Neubauten reduziert werden. Dies trägt nicht nur zum Klimaschutz bei, sondern auch zur Reduzierung des Abfalls, da drei Viertel des Abfalls in Österreich von Baustellen stammen, so stratus.swiss.

Die Bundesregierung verfolgt darüber hinaus eine Strategie für nachhaltiges Bauen, die auf Klimaneutralität und Ressourcenschonung abzielt. Im Rahmen dieser Initiative sollen durch geeignete Methoden, Daten und Werkzeuge alle Akteure im Bauwesen motiviert werden, um bis 2045 einen klimaneutralen Gebäudebestand zu erreichen. Zu den Anforderungen an nachhaltiges Bauen gehören Energieeffizienz, der Erhalt der Biodiversität, sowie die Reduzierung des Flächenverbrauchs. Hier sind die Ziele der Bundesregierung klar: Ein Einklang der verschiedenen Interessen der Bauherren, Nutzer und Gesellschaft ist erforderlich, um komplexe Anforderungen zu erfüllen, weshalb Nachhaltigkeitsbewertungssysteme wie das Qualitätssiegel Nachhaltiges Gebäude (QNG) eingeführt wurden, welche auf die Anforderungen des Klimaschutzes, der Ressourcenschonung und des Gesundheitsschutzes ausgerichtet sind. Weitere Informationen über nachhaltiges Bauen sind öffentlich und kostenfrei verfügbar, so bmwsb.bund.de.

Details
Ort Wien, Österreich
Verletzte 1
Quellen