Heute ist der 17.05.2025
Datum: 17.05.2025 - Source 1 (https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20250516_OTS0098/thema-schwestern-nach-mehr-als-70-jahren-vereint):
- Christoph Feurstein präsentiert „Thema“ am Montag, dem 19. Mai 2025, um 21.10 Uhr in ORF 2 und auf ORF ON.
- Beiträge der Sendung:
- **Schwestern vereint, nach mehr als 70 Jahren**:
- 78-jährige Helene Kelp aus Wien hat eine Schwester gefunden.
- Helene verbrachte ihre ersten drei Lebensjahre in einem Kinderheim und wurde dann adoptiert.
- Ihre Mutter war im KZ Ravensbrück interniert und wanderte nach ihrer Befreiung in die USA aus.
- Dort wurde Susan Taylor geboren, die erst nach dem Tod ihrer Mutter 1995 von ihrer Schwester in Österreich erfuhr.
- Susan suchte 30 Jahre lang nach ihrer Schwester und fand sie schließlich.
- „Thema“ begleitete das erste Treffen der beiden Frauen mit der Kamera.
- **Leben gerettet – Helfen mit Stammzellspende**:
- Tanja Keibel aus Gallizien spendete Stammzellen an eine todkranke US-Amerikanerin.
- Tanja erhielt die Nachricht kurz vor ihrem 30. Geburtstag.
- Isabelle Pichler aus Neustift an der Lafnitz hatte eine Überlebenschance von fünf Prozent und lebt dank einer Stammzellspende weiter.
- Tara Giahi, Oliver Rubenthaler und Leon Hoffmann-Ostenhof berichten über diese Themen.
- **Graue Energie – ein guter Grund für Gebäudesanierung**:
- Abgerissene Gebäude vernichten auch die für ihre Errichtung eingesetzte graue Energie.
- Drei Viertel des Abfalls in Österreich stammen von Baustellen.
- Zementherstellung verursacht weltweit mehr CO2-Emissionen als der internationale Flugverkehr.
- Architekt Philipp Buxbaum berichtet über den Umbau einer alten Lagerhalle in moderne Büros.
- Pia Bichara und Markus Stachl untersuchen die Zukunft des Bauens.
- **30 Jahre „Thema“: Wir blicken zurück – Udo Jürgens**:
- Udo Jürgens war ein bedeutender Komponist, Sänger und Musiker.
- Er gewann 1966 als erster Österreicher den Song Contest mit „Merci, Cherie“.
- Jürgens betonte die Bedeutung von Haltung in der Unterhaltung.
- Eva Kordesch blickt auf sein Leben und seine Karriere zurück.
Source 2 (https://www.stratus.swiss/magazin/detail/graue-energie-und-graue-emissionen-bedeutung-fuer-nachhaltiges-handeln):
- Graue Energie: Gesamtmenge an Energie, die bei der Herstellung, dem Transport, der Lagerung, dem Vertrieb und der Entsorgung eines Produkts oder einer Dienstleistung verbraucht wird.
- Graue Energie ist "versteckt" und für Endverbraucher oft nicht erkennbar.
- In der Bauwirtschaft spielt graue Energie eine wichtige Rolle, da sie eine bedeutende Quelle für klimaschädliche Treibhausgasemissionen ist.
- Graue Energie umfasst alle Phasen der Wertschöpfungskette: Rohstoffgewinnung, Verarbeitung, Transport, Montage und Recycling.
- Graue Energie wird in Kilowattstunden oder Megajoule gemessen, während graue Emissionen in Kilogramm CO₂-Äquivalent (CO₂-eq) gemessen werden.
- Graue Emissionen beziehen sich auf die Menge an Treibhausgasen, die bei der Bereitstellung von Energie freigesetzt werden.
- Die Höhe der grauen Emissionen hängt von der Art der Energiequelle ab (fossil vs. erneuerbar) und der Effizienz der Produktionsprozesse.
- Graue Energie ist in allen Wirtschaftssektoren vorhanden, z.B. in der Textilindustrie, Transport und Logistik, Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion, IT und Elektronik sowie Bauwirtschaft.
- In der Textilindustrie entsteht graue Energie durch Rohstoffanbau, chemische Verarbeitung und Transport.
- Transport und Logistik sind bedeutende Quellen grauer Energie, da jeder Schritt in der Lieferkette Energie benötigt.
- In der Landwirtschaft wird graue Energie durch Maschinen und Düngemittelverbrauch erzeugt.
- In der Bauwirtschaft ist die Herstellung von Baumaterialien und die Durchführung von Bauprozessen energieintensiv.
- Baumaterialien wie Zement und Stahl sind besonders energie- und emissionsintensiv.
- Der Transport von Baumaterialien und die Montage auf Baustellen tragen ebenfalls zur grauen Energie bei.
- Die Berechnung der grauen Energie erfolgt durch Lebenszyklusanalyse (LCA), die Daten aus Ökobilanzdatenbanken nutzt.
- Beispiele für Ökobilanzdatenbanken: ecoinvent, ProBas, EPLCA, IBU.data, ÖKOBAUDAT.
- Graue Energie kann reduziert werden durch nachhaltige Fertigungsprozesse, Verwendung energieeffizienter Materialien und Förderung der Kreislaufwirtschaft.
- Sanierung bestehender Gebäude anstelle von Neubauten kann graue Energie und Emissionen reduzieren.
- Lokale Produkte mit kurzen Transportwegen und langlebigen Eigenschaften tragen zur Reduktion von grauer Energie und Emissionen bei.
Source 3 (https://www.bmwsb.bund.de/Webs/BMWSB/DE/themen/bauen/bauwesen/nachhaltiges-bauen/nachhaltiges-bauen-node.html):
- Nachhaltiges Bauen ist zentral in der Strategie der Bundesregierung zur nachhaltigen Entwicklung.
- Es berücksichtigt planetare Grenzen, Verteilungs- und Generationengerechtigkeit.
- Das Bauwesen hat einen hohen Ressourcenverbrauch und Emissionen.
- Ziel: Bis 2045 soll der Gebäudebestand in Deutschland klimaneutral sein.
- Alle Akteure im Bauwesen sind gefordert, um dieses Ziel zu erreichen.
- Anforderungen an nachhaltiges Bauen:
- Energieeffizienz und Klimaneutralität
- Erhalt der Biodiversität
- Ressourcenschonung und Nutzung nachwachsender Rohstoffe
- Reduzierung des Flächenverbrauchs
- Nachhaltige Beschaffung unter Einhaltung von Menschenrechten
- Sicherung von Gesundheit und Komfort der Nutzer
- Unterschiedliche Interessen der Beteiligten:
- Bauherrinnen und Bauherren: kostengünstiger Bau, Betriebs- und Instandhaltungskosten
- Nutzer: Komfort und Funktionalität
- Gesellschaft: Ressourcennutzung und Reduktion negativer Umweltwirkungen
- Ziel: Einklang der unterschiedlichen Interessen und Erfüllung komplexer Anforderungen.
- Umsetzung erfordert geeignete Methoden, Daten, Regeln und Werkzeuge.
- BBSR entwickelt Instrumente und Daten für nachhaltiges Bauen, z.B.:
- Qualitätssiegel Nachhaltiges Gebäude (QNG)
- Bewertungssystem Nachhaltiges Bauen (BNB)
- Plattform www.oekobaudat.de für Gebäudeökobilanzierung
- Informationen über nachhaltiges Bauen sind öffentlich und kostenfrei auf www.nachhaltigesbauen.de verfügbar.
- QNG wurde im Juli 2021 eingeführt, um nachhaltige Gebäude in der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) zu zertifizieren.
- QNG basiert auf bestehenden Nachhaltigkeitsbewertungssystemen und hat qualitätssichernde Anforderungen.
- Ziel des QNG: Förderung nachhaltiger Entwicklung im Bau- und Gebäudebereich.
- QNG umfasst Anforderungen in Klimaschutz, Ressourcenschonung, Gesundheitsschutz und Teilhabe.
- Zertifizierung mit QNG ist Voraussetzung für Erreichen der Nachhaltigkeitsklasse (NH-Klasse) in der BEG.
- QNG definiert zwei Anforderungsniveaus: QNG-Plus und QNG-Premium.
- BNB ist ein wissenschaftlich fundiertes Bewertungsverfahren für öffentliche Gebäude, das den gesamten Lebenszyklus betrachtet.
- BNB berücksichtigt ökologische, ökonomische, soziokulturelle Qualität sowie technische und prozessuale Aspekte.
- BNB ist öffentlich zugänglich über www.bnb-nachhaltigesbauen.de.