Schüsse im Skaterpark: Floridsdorf in Angst vor Jugendgewalt!

Floridsdorf, Österreich - Am Freitagabend kam es zu einem Vorfall im Skaterpark von Floridsdorf, bei dem Jugendliche eine Person mit einer Schusswaffe verfolgten und dabei Rufe wie „Allahu Akbar“ ausstießen. Diese Vorfälle wecken Besorgnis über die zunehmende Unsicherheit im Bezirk, wie Wolfgang Irschik, FPÖ-Landtagsabgeordneter, betont. Er fordert, dass öffentliche Plätze nicht zu Schauplätzen von Gewalt werden sollten und dass die Bürger sich sicher fühlen können. Die Situation wird von Irschik und der Bezirksvorsteher-Stellvertreterin Sabine Mareda als alarmierend wahrgenommen, woraufhin Mareda entschlossenes Handeln in kinder- und jugendnahen Bereichen fordert. Die FPÖ verlangt eine sofortige Aufstockung der Polizeipräsenz in Floridsdorf sowie konsequente Ermittlungen und harte Strafen für die Täter.
Die FPÖ kritisiert die rot-pinke Stadtregierung scharf für ihr Versagen in Sicherheitsfragen. Es wird auch gefordert, die Integrations- und Migrationspolitik zu überdenken, die, wie die FPÖ argumentiert, solche Entwicklungen begünstigt. In der Nacht auf Montag ist die Situation in Floridsdorf eskaliert, als eine vierköpfige Jugendbande randalierte. In diesem Zusammenhang wurden auch mehrere mutmaßliche Schüsse am Bahnhof der Umgebung gehört, und die Jugendlichen bedrohten Besucher eines Geschäftslokals mit einer gezogenen Waffe. Ein 26-jähriger Zeuge, der versuchte, die Jugendlichen aufzuhalten, wurde verletzt und sogar von einer Schreckschusswaffe getroffen.
Ein Anstieg der Jugendkriminalität
Die Vorfälle in Floridsdorf sind nicht isoliert. Laut den aktuellen Erhebungen und dem Bericht des Bundesjugendministeriums sind in den letzten Jahren präventive Maßnahmen zur Bekämpfung von Kinder- und Jugendkriminalität dringender denn je. Das Ministerium arbeitet an Handlungsstrategien und nimmt an Fachdiskussionen teil, um die Lage zu verbessern. Ein statistisches Problem ist, dass die Mehrheit der tatverdächtigen Kinder und Jugendlichen lediglich einmal mit dem Gesetz in Konflikt kommt, während 5-10% wiederholt, teils schwerwiegende, Straftaten begehen.
Intensivtäter sind häufig männlich und kämpfen mit mehreren Herausforderungen wie sozialer Benachteiligung und Gewalterfahrungen. Die Arbeit des Bundesjugendministeriums ist darauf ausgerichtet, die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Institutionen wie Kinder- und Jugendhilfe, Polizei und Schulen zu optimieren. Die Kriminalitäts- und Gewaltprävention hat sich in den letzten zwei Jahrzehnten sowohl qualitativ als auch quantitativ weiterentwickelt. Dennoch bleibt die Umsetzung präventiver Maßnahmen eine Aufgabe, die von den Ländern und Kommunen übernommen werden muss, da die Herausforderungen komplex sind.
Angesichts der jüngsten Vorfälle in Wien-Floridsdorf ist die Debatte über Sicherheit und Gewaltprävention aktueller denn je. Irschik und Mareda fordern entschiedene Maßnahmen, um Jugendliche und die Gemeinschaft zu schützen. OTS berichtet über die besorgniserregende Situation, während Krone die Randale und die verletzten Zeugen näher beleuchtet. Strategien zur Prävention und Bekämpfung von Gewalt bei Jugendlichen werden weiterhin vom Bundesjugendministerium vorangetrieben.
Details | |
---|---|
Vorfall | Waffenvergehen, Körperverletzung |
Ursache | Randalieren, Bedrohung |
Ort | Floridsdorf, Österreich |
Verletzte | 2 |
Quellen |