Schock in Schwarzenberg: Landwirt bei Unfall schwer verletzt!

Schwarzenberg, Österreich - Am 2. Juni 2025 kam es zu einem schweren Arbeitsunfall in Schwarzenberg, Bezirk Bregenz, Österreich. Ein 28-jähriger Landwirt wurde gegen 14:15 Uhr bei einem Vorfall mit einer Seilwinde schwer verletzt. Der Landwirt hatte beabsichtigt, die Seilwinde an seinen Traktor anzuhängen. Er rückte mit dem Traktor an die Seilwinde heran und begab sich bei laufendem Motor zwischen das Fahrzeug und die Seilwinde, um die Kupplungsstange zu befestigen.

Während dieser Arbeiten aktivierte der Landwirt unbeabsichtigt einen Bedienhebel am Traktor. Dies führte dazu, dass sich die Seilwinde anhob und der Landwirt eingeklemmt wurde. Die Schwere seiner Verletzungen ist insbesondere durch Brustverletzungen gekennzeichnet. Ersthelfer waren schnell zur Stelle und alarmierten die Einsatzkräfte. Der Notarzt konnte unmittelbar nach dem Unfall eine Erstversorgung leisten. Anschließend wurde der verletzte Landwirt mit dem Rettungshubschrauber C8 ins Landeskrankenhaus Feldkirch geflogen. Dies berichtet vol.at.

Details zum Unfall

Der genaue Unfallhergang und weitere Details zu den Umständen wurden bislang nicht veröffentlicht. Trotzdem wurde der Vorfall als schwerwiegender Arbeitsunfall eingestuft. Auch vorarlberg.orf.at berichtet von der Schwere der Verletzungen, die eine sofortige medizinische Behandlung erforderlich machten.

Solche Vorfälle werfen ein Schlaglicht auf die Sicherheit in der Landwirtschaft, einer Branche, die oftmals von besonderen Gefahren geprägt ist. Umso wichtiger sind die Bestimmungen, die in den letzten Monaten auf nationaler Ebene diskutiert werden. Zum Beispiel hat die Bundesregierung am 9. Oktober 2023 einen Gesetzesentwurf zum Übereinkommen Nr. 184 der Internationalen Arbeitsorganisation (IAO) vorgelegt, das umfassende Mindeststandards für den Arbeitsschutz in der Landwirtschaft regelt. Dieses Übereinkommen ist das erste internationale Instrument, das speziell auf die Sicherheit und Gesundheitsschutz von Beschäftigten in der Landwirtschaft abzielt.

Relevanz der Arbeitsschutzbestimmungen

Es berücksichtigt die besonderen Bedürfnisse von Zeit- und Saisonarbeitskräften sowie von jungen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern, insbesondere in Bezug auf gefährliche Arbeiten. Des Weiteren sind Regelungen zur Arbeitszeit sowie zur Schaffung eines Systems sozialer Sicherheit bei Arbeitsunfällen und Berufskrankheiten in diesem Übereinkommen enthalten. Auch der Mutterschutz für weibliche Beschäftigte wird berücksichtigt. Laut der Bundesregierung sind keine Änderungen der innerstaatlichen gesetzlichen Vorschriften erforderlich, um das Übereinkommen zu ratifizieren, was eine positive Entwicklung für die Sicherheit am Arbeitsplatz insgesamt darstellt. Weitere Informationen dazu sind auf haufe.de zu finden.

In Anbetracht des schweren Unfalls in Schwarzenberg ist es entscheidend, dass der Arbeitsschutz in der Landwirtschaft kontinuierlich verbessert wird, um ähnliche Vorfälle in der Zukunft zu verhindern und die Sicherheit der Arbeitnehmer zu gewährleisten.