Inflation in Österreich: Mai-Zahlen zeigen erste Entspannung!

Inflation in Österreich sinkt leicht auf 3,0 % im Mai 2025. Dienstleistungen und Nahrungsmittel bleiben Hauptpreistreiber.
Inflation in Österreich sinkt leicht auf 3,0 % im Mai 2025. Dienstleistungen und Nahrungsmittel bleiben Hauptpreistreiber.

Vienna, Österreich - Die Inflationsrate in Österreich ist im Mai 2025 leicht gesunken und liegt nun bei 3,0 Prozent. Dies stellt einen Rückgang von 3,1 Prozent im April 2025 dar, wie vienna.at berichtet. Die Haupttreiber für die Preissteigerungen sind Dienstleistungen sowie Nahrungsmittel, die sich um 3,3 Prozent verteuerten. Der Preisanstieg bei Dienstleistungen war mit 4,4 Prozent im Jahresvergleich besonders ausgeprägt.

Ein weiterer Aspekt, der zur Inflationsrate beiträgt, ist der Anstieg der Energiepreise, der jedoch mit 1,3 Prozent niedriger ausfiel als erwartet. Dies beruhte auf günstigeren Treibstoffpreisen, die die gestiegenen Strompreise kompensierten. Industriegüter verzeichneten einen Anstieg von 0,8 Prozent. Die Kerninflation, die Dienstleistungen und Industriegüter umfasst, beträgt 3,1 Prozent im Mai.

Inflationsentwicklung im europäischen Vergleich

Die Inflation zeigt auch im europäischen Kontext interessante Entwicklungen. Laut einer Schnellschätzung der Statistik Austria, die von kleinezeitung.at zitiert wird, ist die Inflationsrate für Mai 2025 um 0,1 Prozent gesunken. Dies steht im Gegensatz zu anderen europäischen Ländern, wie Spanien und Italien, wo die Teuerungsrate auf 1,9 Prozent zurückgegangen ist. Diese Werte liegen unter dem von der Europäischen Zentralbank (EZB) angestrebten Ziel von 2,0 Prozent.

Die Dienstleistungen bleiben weiterhin der stärkste Preistreiber in Österreich, während die Preisentwicklung für Energie unter der allgemeinen Inflation liegt. Trotz der gestiegenen Strompreise sorgten günstigere Treibstoffpreise für eine gewisse Stabilität in der Energiesparte.

Einblick in die Datenlage

Um die Entwicklungen der Verbraucherpreise in der EU umfassend zu analysieren, bietet die Eurostat-Datenbank Jahres- und Monatsdaten zum Harmonisierten Verbraucherpreisindex (HVPI). Diese Informationen sind entscheidend, um Preisveränderungen, wie beispielsweise steigende Mieten oder sinkende Kommunikationskosten, zu verstehen. Die EZB verfolgt die Aufgabe, eine mittelfristige Preissteigerungsrate von zwei Prozent anzustreben, wie auf der Webseite der destatis.de ausgeführt wird.

Insgesamt zeigt der jüngste Rückgang der Inflationsrate in Österreich nicht nur eine positive Entwicklung für die Verbraucher, sondern spiegelt auch die unterschiedlichen wirtschaftlichen Dynamiken in Europa wider.

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Ort Vienna, Österreich
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