Schock in Köpenick: Mann schlachtet Schafe in Wohnung!

In Berlin-Köpenick wurden drei gestohlene Schafe in einer Wohnung geschlachtet; ein Mann wurde festgenommen, ein Tier überlebte.
In Berlin-Köpenick wurden drei gestohlene Schafe in einer Wohnung geschlachtet; ein Mann wurde festgenommen, ein Tier überlebte. (Symbolbild/DNAT)

Schock in Köpenick: Mann schlachtet Schafe in Wohnung!

Friedrichshagener Straße, 12555 Berlin, Deutschland - In einem schockierenden Vorfall in Berlin-Köpenick wurden zwei Schafe in einer Wohnung geschlachtet, nachdem sie aus einem nahegelegenen Landschaftspark gestohlen worden waren. Ein Nachbar alarmierte die Polizei, nachdem er einen Transporter gesehen hatte, der vor einem Wohnhaus in der Friedrichshagener Straße parkte. Ab etwa 2 Uhr am Dienstagmorgen trug ein 41-jähriger Mann drei Schafe in seine Wohnung. Die Beamten stießen beim Eintreffen auf zwei bereits getötete Schafe und mehrere blutverschmierte Messer sowie Schalen, während ein drittes, lebendes Schaf im Badezimmer auf dem Boden lag, anzeichen von Misshandlung aufwies und dort zurückgelassen wurde. Die Schafe stammten vermutlich aus dem Landschaftspark Herzberge in Lichtenberg, wo sie zuvor entwendet worden waren.

Der Verdächtige wurde von der Polizei festgenommen und wird nun wegen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz sowie Hehlerei ermittelt. Zudem laufen Ermittlungen gegen Unbekannt aufgrund des Diebstahls der Tiere. Laut oe24.at wies das lebende Schaf Anzeichen von Misshandlung vor der Tötung auf. Die Berliner Feuerwehr transportierte die leblosen Tiere sowie das überlebende Schaf zur Polizei, wo letzteres anschließend seinem rechtmäßigen Halter übergeben wurde.

Ermittlungen und Hintergründe

Die Tatsache, dass ein Mann Schafe in einer Wohnung schlachtet, wirft ernste Fragen auf, insbesondere in Bezug auf die Einhaltung des Tierschutzgesetzes. Dieses Gesetz sieht vor, dass viele gewerbliche Tätigkeiten im Zusammenhang mit Wirbeltieren einer Erlaubnispflicht unterliegen. Dazu gehören unter anderem der Betrieb von Tierheimen, Tierpensionen oder die gewerbliche Haltung von Tieren. Solche Tätigkeiten dürfen erst nach Erteilung einer entsprechenden Erlaubnis durch das zuständige Amt aufgenommen werden, wie auf berlin.de erklärt wird.

Der Vorfall in Köpenick ist nicht nur ein isolierter Vorfall, sondern wirft ein Licht auf die dunklen Seiten der Tierhaltung und -nutzung in urbanen Räumen. Die Polizei und die zuständigen Behörden stehen vor der Herausforderung, solche unangemessenen Praktiken zu verhindern und den Tierschutz in der Stadt sicherzustellen. Die Ermittlungen werden weiterhin intensiv fortgeführt, um die Hintergründe dieser erschreckenden Tat vollständig aufzudecken und um sicherzustellen, dass den Tieren Gerechtigkeit widerfährt.

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OrtFriedrichshagener Straße, 12555 Berlin, Deutschland
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