Sarkozy verurteilt: Eine Fußfessel für den ehemaligen Präsidenten!

Nicolas Sarkozy wurde wegen Korruption zu einem Jahr Haft mit elektronischer Fußfessel verurteilt. Berufung anhängig.
Nicolas Sarkozy wurde wegen Korruption zu einem Jahr Haft mit elektronischer Fußfessel verurteilt. Berufung anhängig.

Paris, Frankreich - Frankreichs ehemaliger Präsident Nicolas Sarkozy muss jetzt den eindeutigen Schatten seiner Verurteilung akzeptieren. Das Kassationsgericht in Paris hat kürzlich seine Strafe von einem Jahr Haft in Form einer elektronischen Fußfessel bestätigt, nachdem ein Berufungsgericht bereits im Mai die Schuldsprüche wegen Bestechung und unerlaubter Einflussnahme erlassen hatte. Laut Berichten von tagesschau.de ist Sarkozy schuldig gesprochen worden, einen Generalanwalt geschmiert zu haben, um geheime Informationen über seine früheren Wahlkampfinvestigationen zu erhalten. Diese Einstellungen gefährden nicht nur die Integrität der Justiz, sondern erzeugen auch großes öffentliche Interesse.

Sarkozys juristischer Kampf geht weiter

Trotz der endgültigen Entscheidung des Kassationsgerichts zeigt Sarkozy keine Anzeichen von Kapitulation. Sein Anwalt erklärte, dass sie beabsichtigen, das Menschenrechtsgericht in Straßburg anzurufen, um möglicherweise gegen die Entscheidung vorzugehen. Im Mai hatte ein Berufungsgericht, wie heute.at berichtet, подтверд eine ähnliche Strafe ausgesprochen – eine Gesamtstrafe von drei Jahren, von denen zwei auf Bewährung ausgesetzt wurden. Somit muss er nur ein Jahr zu Hause mit einer elektronischen Fußfessel absitzen, was die rechtlichen Konsequenzen für den ehemaligen Staatschef noch nicht endgültig klärt.

Bezüglich der Vorwürfe wird aufgezeigt, dass Sarkozy versucht hatte, durch seinen Anwalt Thierry Herzog und die Verschaffung eines Postens in Monaco, Einfluss auf den damaligen Generalanwalt Gilbert Azibert zu nehmen. Die ernsthafte Bedrohung der Unabhängigkeit der Justiz durch solche Handlungen hat für Aufsehen gesorgt und wird in der Urteilsbegründung als besonders schwerwiegend angesehen, wenn man berücksichtigt, dass diese Taten von einem früheren Präsidenten begangen wurden. Wie die Vorsitzende Richterin Sophie Clément anmerkte, wiegt das Verhalten Sarkozys besonders schwer und unterstreicht die Verantwortung eines Staatsoberhauptes für die Wahrung der Rechtsstaatlichkeit.

Details
Vorfall Korruption, Bestechung
Ursache Einfluss ausgenutzt
Ort Paris, Frankreich
Quellen