Salzburgs Club-WM: Fast 10 Millionen Dollar Gewinn als Saisonstart!

Salzburgs Club-WM: Fast 10 Millionen Dollar Gewinn als Saisonstart!

Salzburg, Österreich - Der FC Salzburg darf sich über einen lukrativen erfolgreichen Auftritt bei der Club-Weltmeisterschaft freuen. Clubchef Reiter äußerte sich gegenüber den Medien und bezeichnete den Bewerb als äußerst gewinnbringend, mit einem Ertrag von fast 10 Millionen Dollar. Für Salzburg symbolisiert das Turnier außerdem einen Neuanfang in die neue Saison, die am 23. Juli mit dem Zweitrunden-Hinspiel der Qualifikation zur UEFA Champions League gegen Brann Bergen eingeläutet wird.

Währenddessen wird der Kader des Klubs in der laufenden Transferzeit verkleinert. Laut Reiter sind verschiedene Spieler, die beim Trainingsauftakt sowie in der Club-WM nicht anwesend waren, potenzielle Abgänge. Zu den bereits vollzogenen Wechseln zählt der Transfer von Nicolas Capaldo zum Hamburger SV, während für Amar Dedic eine Ablöse erwartet wird, da er an Olympique Marseille verliehen wurde.

Kaderveränderungen und finanzielle Planung

Reiter betonte die Notwendigkeit eines effektiven Payroll-Managements und wies darauf hin, dass Spieler, die sich nicht mit dem Club identifizieren, die Organisation verlassen sollten. Aktuell werden Gespräche über mögliche Transfers der Spieler Lucas Gourna-Douath, Kamil Piatkowski und Dijon Kameri geführt. Trotz der voraussichtlichen Kaderverkleinerung erwartet der Club weiterhin eine positive Bilanz für die Saison 2024/25.

In den letzten beiden Geschäftsjahren erwirtschaftete der FC Salzburg beeindruckende 186 Millionen Euro und 182 Millionen Euro Umsatz, wobei die 200-Millionen-Marke in diesem Jahr vermutlich nicht erreicht wird. Der Umsatz des Vereins ist stark von dessen Transfererfolgen abhängig. Mit einer Eigenkapitalquote von knapp 70 Prozent und einer Gesamtkapitalrendite von rund 13 Prozent gehört der Club zu den Top 10 in Europa in Bezug auf EBITDA-Marge und Eigenkapitalquote.

Bundesliga-Einnahmen und Ungleichheit im europäischen Fußball

Die finanzielle Situation des Fußballmarktes verdeutlicht die Ungleichheit innerhalb der europäischen Ligen. Beispiele für bemerkenswerte Einnahmen aus der UEFA Champions League sind die fast 900 Millionen Euro, die der FC Bayern München in den letzten zehn Jahren erwirtschaftete. Borussia Dortmund folgt mit etwa 600 Millionen Euro. RasenBallsport Leipzig sowie Bayer Leverkusen haben ebenfalls mehr als 300 Millionen Euro ihrem Konto gutgeschrieben.

Für die Saison 2024/25 rechnen die UEFA mit einem Anstieg der Einnahmen von 3,5 auf 4,4 Milliarden Euro. Hierbei können Mannschaften wie Bayern München, Borussia Dortmund, Bayer Leverkusen und RasenBallsport Leipzig zwischen 35 und 45 Millionen Euro aus der „Wertesäule“ erwarten, während ein Einzug ins Halbfinale der Champions League mit 15 Millionen Euro und ein Sieg im Finale zusätzlich 10,5 Millionen Euro bringt. Das DFL-Geld wird als eine kleinere Ursache der Ungleichheit betrachtet, da Bayern und Dortmund mehr als das Doppelte von neu aufsteigenden Klubs erhalten.

Die aktuellen Entwicklungen im deutschen Fußball und die finanzielle Planung des FC Salzburg verdeutlichen die Herausforderungen, mit denen nationale und internationale Klubs konfrontiert sind. Clubs wie Salzburg müssen nicht nur sportliche Erfolge erreichen, sondern auch strategische Stabilität gewährleisten, um gegen die finanzielle Übermacht von Teams wie Bayern München bestehen zu können.

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OrtSalzburg, Österreich
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