Romy Hiller: Vom Ostseebad zur Tagesschau-Ikone ab 14. Juni!

Romy Hiller, geboren 1981, übernimmt am 14. Juni 2025 die 20-Uhr-Tagesschau und wird zur TV-Ikone in Deutschland.
Romy Hiller, geboren 1981, übernimmt am 14. Juni 2025 die 20-Uhr-Tagesschau und wird zur TV-Ikone in Deutschland.

Kühlungsborn, Deutschland - Romy Hiller, die aus dem beschaulichen Ostseebad Kühlungsborn stammt, wird ab dem 14. Juni 2025 die 20-Uhr-Tagesschau im Ersten moderieren. Laut vienna.at wird sie damit die Nachfolge von etablierten Moderatoren wie Jens Riewa und Susanne Daubner antreten. Hiller wurde 1981 in Wismar geboren und hat im Laufe ihrer Karriere von einer jungen Moderatorin zu einer angesehenen TV-Persönlichkeit gefunden.

Ihr Weg in die Medienbranche begann mit einem Volontariat bei Antenne MV, gefolgt von einem Wechsel zum Fernsehen als Redakteurin und Moderatorin bei RTL Nord im Jahr 2005. Seit 2018 ist sie beim NDR tätig und moderierte bereits Formate wie „tagesschau24“, wodurch sie wertvolle Erfahrungen für die Live-Sendungen der Tagesschau sammeln konnte. Die Mutter von zwei Töchtern lebt mit ihrer Familie in Hamburg und hat berichtet, dass sie eine Woche Bedenkzeit erbat, bevor sie der Anfrage der Tagesschau-Chefredaktion zustimmte.

Die Herausforderung als Nachrichtensprecherin

In einem Interview äußerte Hiller, dass sie sich der Verantwortung, die mit ihrer neuen Rolle als Nachrichtensprecherin verbunden ist, bewusst sei. Mit durchschnittlich 9,6 Millionen Zuschauern pro Sendung wird die Tagesschau von einer enormen Zuschauerzahl verfolgt. Daher hat Hiller auch Bedenken, insbesondere ihre größte Angst, vor einem Lacher während der Sendung, die sie plagt, ist nicht unberechtigt.

Im Rahmen ihrer neuen Funktion wird Hiller sich mit anderen Moderatoren abwechseln, darunter Julia Sen und Thorsten Schröder. Diese Rotation bietet nicht nur Abwechslung für das Publikum, sondern fördert auch den Austausch zwischen erfahrenen Präsentatoren.

Ein Vorbild für Frauen in den Medien

Die Karriere von Romy Hiller wird oft als Beispiel für harte Arbeit und Engagement hervorgehoben. Dies ist besonders wichtig in einem Kontext, der durch eine anhaltende Diskussion über die Gleichstellung der Geschlechter in den Medien geprägt ist. Gemäß einem Bericht von mdr.de ist der Anteil weiblicher Führungskräfte in den 100 reichweitenstärksten deutschen Onlinemedien immer noch niedrig, obwohl es eine Bewegung in Richtung mehr Transparenz und Chancengleichheit gibt.

Während Romy Hiller eine bedeutende Errungenschaft für sich selbst erreicht hat, bleibt die Frage nach der Rolle von Frauen in der Medienlandschaft auch weiterhin aktuell. Stimmen wie die von Julia Mateus und Sabine Schicketanz appellieren an die Branche, um sicherzustellen, dass zukünftige Führungspositionen nicht überwiegend mit Männern besetzt werden.

Details
Vorfall Sonstiges
Ort Kühlungsborn, Deutschland
Quellen