Tödlicher Motorradunfall auf der L62: Fahrer erliegt schweren Verletzungen

Tödlicher Motorradunfall auf der L62: Fahrer erliegt schweren Verletzungen

L62 Metnitztal, Österreich - Am 13. Juni 2025 ereignete sich auf der L62 Metnitztal Landesstraße, nahe Zwatzhof in Richtung Friesach, ein tragischer Motorradunfall, bei dem ein 43-jähriger Mann aus Deutschland tödlich verunglückte. Die genauen Umstände des Unfalls sind derzeit noch ungeklärt, jedoch berichten Augenzeugen, dass der Fahrer mit seinem Motorrad stürzte und etwa 20 Meter rutschte, bevor er unter einer Leitschiene liegen blieb. Trotz sofortiger Erste Hilfe durch nachfolgende Verkehrsteilnehmer kam jede Hilfe zu spät, und der Mann verstarb noch an der Unfallstelle.

Die Rettungskräfte, darunter die Polizeiinspektion Friesach sowie der Rettungsdienst, konnten nur den Tod des Fahrers feststellen. Auch die Freiwillige Feuerwehr Grades war im Einsatz und unterstützte mit zwei Fahrzeugen und zwölf Mann bei den Bergungsarbeiten. Infolge des Unfalls wurde die L62 im Bereich der Unfallstelle vollständig gesperrt, um eine sichere Bergung zu gewährleisten.

Erste Hilfe – Was tun bei Motorradunfällen?

Unfälle wie der in Friesach zeigen, wie wichtig es ist, schnell und richtig zu handeln, wenn man als Ersthelfer am Unfallort ist. Der ADAC bietet detaillierte Anleitungen für die Erste Hilfe bei Motorradunfällen an. Zunächst sollte man die eigene Sicherheit garantieren, indem man das Motorrad des Fahrers ausschaltet und gefährliche Stellen um die Unfallstelle absichert. Auch das Tragen einer Warnweste erhöht die Sichtbarkeit für andere Verkehrsteilnehmer.

Wurde der Notruf (112) abgesetzt, gilt es, die Situation zu schildern und die Anzahl sowie Schweregrad der Verletzungen anzugeben. Dabei sollte man am Telefon bleiben, falls Rückfragen von den Rettungskräften notwendig sind. Wenn der Motorradfahrer einen Helm trägt, muss besonders darauf geachtet werden, dass er beim Ansprechen des Verletzten reagiert. Verharrt der Fahrer regungslos, könnte dies ein Anzeichen für einen kritischen Zustand sein.

Der richtige Umgang mit dem Helm

Bei einem Motorradunfall ist die Helm-Abnahme ein entscheidender Schritt. Laut ADAC sollte man zuerst das Visier anheben und den Verletzten sanft ansprechen. Bei Reaktion ist es wichtig, den Kopf des Fahrers zu stabilisieren, bevor der Helm abgenommen wird. Helme mit herausnehmbaren Wangenpolstern erleichtern diesen Vorgang. Sollten keine Reaktionen auftreten, wird geraten, laut um Hilfe zu rufen und weitere Maßnahmen zu ergreifen.

Zusätzlich stellt der ADAC fest, dass Ersthelfer rechtlich nicht für Fehler haften, die aus guter Absicht resultieren. Jeder, der Hilfe leistet, ist unfallversichert und kann im Bedarfsfall Schadensersatzansprüche geltend machen. Daher ist es wichtig, nicht zu zögern und aktiv zu helfen, wenn man sich in einer solchen Lage befindet.

Die Tragödie auf der L62 erinnert uns daran, wie schnell es zu einem tragischen Vorfall kommen kann und wie essentiell gut informierte Ersthelfer in solchen Situationen sein können. Um für den Ernstfall gewappnet zu sein, bieten Organisationen wie der ADAC auch praxisnahe Erste-Hilfe-Kurse an, die auf die Besonderheiten bei Motorradunfällen eingehen.

Weitere Informationen über Erste Hilfe bei Motorradunfällen finden Sie auf den Seiten von ADAC und ADAC Gelb hilft.

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OrtL62 Metnitztal, Österreich
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