Rapid Wien trennt sich von Trainer Klauß – Europacup-Ziel in Gefahr!
Wien, Österreich - Der SK Rapid Wien hat am 24. April 2025 einen tiefgreifenden Schritt beschlossen und sich von Cheftrainer Robert Klauß getrennt. Diese Entscheidung folgte auf eine 1:2-Niederlage gegen Blau-Weiß Linz, die die Verantwortlichen dazu veranlasste, die sportliche Richtung des Vereins zu überdenken. Klauß, der 40 Jahre alt war, hatte die Position des Trainers seit geraumer Zeit inne, doch nun warf eine Serie von sechs aufeinanderfolgenden Auswärtsniederlagen einen Schatten auf die Saison.
Das Team unter Klauß hatte zuletzt das Halbfinale der UEFA Conference League verpasst, was die ohnehin bestehenden Herausforderungen beim Erreichen des Saisonziels, nämlich die Qualifikation für europäische Wettbewerbe, weiter verstärkte. Peter Klinglmüller, der Pressesprecher des Vereins, beschrieb die Stimmung nach dem Spiel als von einer spürbaren „großen Leere“ geprägt. Die Entscheidung zur Entlassung Klauß‘ sei von Mecky Katzer getroffen worden und sei den Verantwortlichen nicht leicht gefallen.
Erfolge und Rückschläge
Trotz der enttäuschenden Leistung in letzter Zeit durfte Klauß auf einige Erfolge zurückblicken. Unter seiner Führung schaffte es Rapid Wien, nach fast 30 Jahren wieder in ein europäisches Viertelfinale einzuziehen. Dies war eine herausragende Leistung, die die Fans des Vereins stolz machte. So konnte ein entscheidendes Tor im Rückspiel gegen FK Borac Banja Luka erzielt werden, was letztlich zum Einzug in die letzte 16 der UEFA Conference League führte.
In diesem entscheidenden Spiel konnte Rapid Wien nach einem Rückstand durch Tore von Dion Drena Beljo und Louis Schaub das Spiel drehen und gewinnen (2:1). Diese Begegnung war jedoch auch der Punkt, an dem die Probleme in der Liga deutlicher wurden: Nach dem Ausscheiden aus dem Europacup schien Klauß nur noch ein „Passagier“ zu sein, wie es Kritiker formulierten.
Perspektiven für die nächste Saison
Die aktuelle Situation macht deutlich, wie wichtig die Arbeitgeberentscheidung für die Zukunft von Rapid Wien ist. Damit die Mannschaft wieder auf die Erfolgsspur zurückfindet, ist ein klarer Plan notwendig. Die kommende Saison wird entscheidend sein, da der SK Rapid in der UEFA Conference League antritt, die am 2. Oktober 2024 mit einem Auswärtsspiel gegen Istanbul Başakşehir beginnt. Das weitere Programm sieht unter anderem Heimspiele gegen FC Noah und FC Kopenhagen sowie Auswärtsspiele gegen FC Petrocub und Omonoia FC vor.
Die genauen Termine sind festgelegt, wobei die K.O.-Runden im neuen Jahr ab dem 13. Februar 2025 beginnen. Das Endspiel der UEFA Conference League wird am 28. Mai 2025 in Wroclaw, Polen, ausgetragen. Klinglmüller betonte, dass die menschliche Komponente in der Trainerentscheidungen wichtig ist und dies auch für die Vorbereitung der nächsten Spiele gelten sollte, um das Saisonziel zu erreichen.
In der 145. Episode des LAOLA1-Stammtischs werden auch VAR-Entscheidungen, Klinglmüllers Weg zu Rapid und Steffen Hofmanns Karriereende thematisiert, was den Fans des SK Rapid Einblicke in die aktuellen Herausforderungen und Erfolge des Vereins gibt.
Diese Entwicklungen zeigen, dass Rapid Wien sich in einer kritischen Phase befindet und sowohl sportlich als auch strukturell neue Wege beschreiten muss. Die kommenden Wochen werden entscheidend dafür sein, wie der Verein aus der aktuellen Situation hervorgeht.
Für mehr Informationen zu den Spielverläufen und zur taktischen Analyse des Rapid-Spiels gegen Borac Banja Luka können die Berichte auf totalfootballanalysis.com, sowie die offiziellen Aussagen von SK Rapid auf skrapid.at nachgelesen werden.
Details zur Entlassung des Trainers sind auf laola1.at dokumentiert.
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Ort | Wien, Österreich |
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