Rapid Wien in der Krise: Katzer fordert mehr Einsatz nach Niederlage!

Hartberg, Österreich - Nach einer enttäuschenden 1:2-Niederlage gegen Blau-Weiß Linz sieht sich Rapid Wien mit ernsthaften Problemen konfrontiert. Robert Klauß, der aufgrund einer Sperre nicht an der Seitenlinie stehen konnte, musste von der Tribüne aus hilflos zuschauen. Diese Niederlage, die bereits die vierte in den letzten fünf Wochen war, hat die Saisonzielergebnisse der Mannschaft in Gefahr gebracht, wie Markus Katzer, Geschäftsführer Sport, deutlich machte. Katzer äußerte sich kritisch über den Mangel an Einsatz der Spieler und betonte, dass dieser nicht akzeptabel sei, um in einer Bundesliga-Partie bestehen zu können. „Wir müssen aus dieser Negativspirale herauskommen und es bedarf hundertprozentigen Einsatzes sowie einfacher Tugenden“, so Katzer.

Die Entwicklung der Mannschaft verlief nicht gemäß den Erwartungen, was die Vereinsführung unter Druck setzt, insbesondere in Bezug auf die Trainerfrage. Katzer verwies darauf, dass die Mannschaft in 14 Auswärtsspielen nur einen Sieg erzielen konnte. „Ich bin überzeugt von der grundsätzlichen Qualität unseres Kaders, der im Herbst gute Leistungen gezeigt hat“, sagte er. Hoffnungen ruhen nun auf den bevorstehenden Heimspielen, um dringend benötigte Punkte zu sammeln.

Trainerwechsel und Nachfolgesuche

Die Situation rund um den Trainer wurde zuletzt weiter kompliziert. Zoran Barišić wurde nach der 0:1-Niederlage gegen Hartberg abgelöst, und die Diskussionen über einen Trainerwechsel begannen. Katzer, der eine klare Position für einen Wechsel einnahm, setzte sich letztendlich gegen Sportdirektor Steffen Hofmann durch, der Barišić zunächst unterstützen wollte. Der interimistische Trainer Stefan Kulovits, bislang für die Amateure verantwortlich, wurde damit betraut, die Geschicke der ersten Mannschaft zu leiten.

Rat von außen wird ebenfalls in Betracht gezogen. Katzer hatte sich mit möglichen Nachfolgern beschäftigt. René Maric stand auf seiner Wunschliste, sagte jedoch am Dienstagabend ab. Trotz seiner aktuellen Arbeitslosigkeit zeigt er Interesse von internationalen Clubs. Katzer bleibt weiter in Kontakt mit Ronald Brunmayr, einem ehemaligen ÖFB-Teamspieler und Co-Trainer bei Eintracht Frankfurt.

Bemerkenswerterweise betonte Katzer, dass das Potenzial des Kaders noch nicht ausgeschöpft sei. „Wir müssen über den Tellerrand hinausschauen und einen geeigneten Cheftrainer finden“, erklärte er und ließ dabei keine Namen fallen.

In einem entscheidenden Moment für Rapid Wien bleibt abzuwarten, wie sich die Mannschaft unter Kulovits entwickeln wird und ob ein neuer Trainer bald an der Seitenlinie stehen wird, um das Ruder herumzureißen.

Weitere Informationen über die aktuelle Situation in der Bundesliga und die Entwicklung von Rapid Wien sind auf sports.yahoo.com zu finden.

Für mehr Details zur letzten Niederlage von Rapid Wien, lesen Sie bitte den Artikel auf laola1.at, und um die Hintergründe der Trainerentlassung zu verstehen, besuchen Sie sn.at.

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Ort Hartberg, Österreich
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