Prinz Harry plant radikalen Bruch: Will er zu Diana Spencer zurückkehren?

Vienna, Österreich - Prinz Harry erwägt einen bedeutenden Schritt in seinem Leben: Er denkt darüber nach, den Nachnamen Mountbatten-Windsor abzulegen und stattdessen den Namen seiner verstorbenen Mutter, Diana Spencer, anzunehmen. Dieser Gedanke prägt seit Kurzem die Nachrichten über den ehemaligen Royal, der seit seinem Rückzug von der britischen Königsfamilie im Jahr 2020 in Kalifornien lebt. Harry hat sich in letzter Zeit zunehmend von der Krone distanziert, besonders durch seine Ehe mit Meghan Markle und deren öffentliche Auseinandersetzungen mit dem Palast.

Bei einem Besuch in Großbritannien hatte Harry Gespräche mit seinem Onkel, Earl Spencer, dem Bruder von Prinzessin Diana, zu diesem Thema. Der Earl soll Harry beraten haben, doch er riet ihm von dem drastischen Schritt ab. Charles Spencer äußerte Bedenken, da die rechtlichen Hürden der Namensänderung als „unüberwindbar“ eingeschätzt werden. Eine solch tiefgreifende Entscheidung könnte zudem die ohnehin angespannte Beziehung zwischen Harry und seinem Vater, König Charles III., weiter belasten.

Historische Wurzeln und die Bedeutung des Namens

Der Name Mountbatten-Windsor ist ein Ausschnitt der britischen Monarchietradition. Er kombiniert den Namen des königlichen Hauses Windsor mit dem Nachnamen von Prinz Philip, Harrys Großvater. Windsor selbst leitet sich von Schloss Windsor ab und war ursprünglich der Name der Dynastie Sachsen-Coburg und Gotha, die während des Ersten Weltkriegs aufgrund der antideutschen Stimmung in Großbritannien geändert wurde. Königin Elisabeth II. ist eng mit diesem Namen verbunden, da er auf den Geburtsurkunden ihrer Enkel auftaucht.

Ein Namenswechsel wäre somit nicht nur eine persönliche, sondern auch eine symbolträchtige Geste, die in der Geschichte der britischen Monarchie ihren Platz hat. Beispielsweise führte die Abdankung von Edward VIII. und die darauf folgende Regierungszeit von Georg VI. zu einer Reihe von Veränderungen in der Familienstruktur des Königshauses. Nach der Heirat von Charles und Diana im Jahr 1981, die von Millionen verfolgt wurde, zogen auch deren Schwierigkeiten und die darauf folgende Trennung Spuren in der Geschichte.Planet Wissen berichtet über die Komplexität, die die Namen der Royals umgibt.

Prinz Harrys Überlegungen verdeutlichen nicht nur seine Absicht, sich von den Traditionen des Palastes zu lösen, sondern werfen auch die Frage auf, welche Rolle die Familie und ihre Namen für die Identität der modernen Royals spielen. Wie wird sich die Zukunft des britischen Königshauses gestalten, wenn selbst der Name eines Prinzen zum Ausdruck seiner Unabhängigkeit wird?

In einem Gesprächsthema, das auch seine Kinder Prinz Archie und Prinzessin Lilibet betreffen könnte, bleibt abzuwarten, wie Harrys Entscheidung letztlich ausfällt und welche rechtlichen Schritte notwendig wären. Die Diskussion um seine Identität zeigt, dass Harry immer noch mit den Schatten der königlichen Traditionen kämpft, die seine Kindheit und seine Beziehung zu seiner Familie geprägt haben.