Polcanova bringt historische Tischtennis-Medaille nach Österreich!

Doha, Katar - In einem historischen Moment für den österreichischen Tischtennissport hat Sofia Polcanova zusammen mit ihrer rumänischen Partnerin Bernadette Szöcs das Doppel-Viertelfinale der Tischtennis-Weltmeisterschaft in Doha gewonnen. Das Duo setzte sich mit 3:1 (7, 8, -4, 10) gegen die Deutschen Wan Yuan und Sabine Winter durch und sicherte sich damit einen Platz im Halbfinale. Mit diesem Erfolg ist Polcanova nun die erste Österreichische Spielerin, die seit Werner Schlager im Jahr 2003 eine Medaille bei einer Weltmeisterschaft erringt. Laola1 berichtet.
Der Erfolg von Polcanova und Szöcs sorgt für große Freude im österreichischen Tischtennisverband (ÖTTV). „Es ist ein bedeutender Moment für uns“, äußerte sich Liu Jia, die Vizepräsidentin des ÖTTV, über den Gewinn der Bronze-Medaille, die den Druck von den Schultern der Spielerinnen nimmt. Das letzte Mal, dass Österreich eine Medaille bei einer Weltmeisterschaft gewinnen konnte, war vor 22 Jahren, als Werner Schlager Gold in Paris holte. In der Tat hat der vergangene Erfolg viele Hoffnungen geweckt und einmal mehr das Potenzial des österreichischen Tischtennissports aufgezeigt. Die Presse berichtet.
Der Weg ins Halbfinale
Im Verlauf des Viertelfinales war das deutsche Duo zunächst gut im Spiel, jedoch zeigten Polcanova und Szöcs eine beeindruckende Leistung, insbesondere in den entscheidenden Momenten. „Der entscheidende Punkt kam erst mit dem vierten Matchball zum 12:10“, erklärte ÖTTV-Delegationschef Jarek Kolodziejczyk. Er ergänzte, dass ein Time-Out entscheidend gewesen sei, um die Nerven der unerfahrenen Wan Yuan zu beeinflussen. Die Gegnerinnen hatten zuvor die taiwanesischen Spielerinnen Tsai Yun-En und Huang Yi-Hua im Match besiegt, was die Leistung von Polcanova und Szöcs noch bemerkenswerter macht.
Das Duo blickt nun optimistisch auf das bevorstehende Halbfinale, in dem sie auf die Südkoreanerinnen Yubin Shin und Hanna Ryu treffen werden. Kolodziejczyk betonte, dass das Duo noch nicht satt sei und durchaus Chancen auf den Titel habe. Diese Zuversicht ist nicht unbegründet, da sie in ihrer bisherigen Leistung im Turnier überzeugt haben und mit viel Selbstvertrauen an das Duell herangehen. Ö24 berichtet.
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Vorfall | Sonstiges |
Ort | Doha, Katar |
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