Peter Stöger als Rapid-Trainer? Herzog drängt auf Entscheidung!

Wien, Österreich - Die Gespräche über die Nachfolge von Robert Klauß als Trainer bei Rapid Wien nehmen Formen an. Peter Stöger gilt als der Favorit für die wichtige Position, wobei übereinstimmend berichtet wird, dass sich die Parteien bereits einig sind. Die offizielle Bestätigung der Verpflichtung steht jedoch noch aus, wie Krone berichtet.
Andreas Herzog, eine Ikone des Vereins, äußerte in der Sky-Sendung „Talk und Tore“ seine Überzeugung, dass Stöger der beste Trainer für Rapid sei. Er betonte, dass seine Empfehlung nicht auf einer Freundschaft basiere, sondern auf der Fachkompetenz des Trainers. Herzog kritisierte zudem die Verzögerung bei der Trainerfrage und forderte das Präsidium zu einer klaren Haltung auf.
Trainerweitergabe und Zukunft des Klubs
Wie Heute berichtet, wurde noch keine definitive Einigung mit Stöger erreicht, obwohl er als neuer Trainer präsentiert werden soll. Geschäftsführer Steffen Hofmann wies darauf hin, dass aktuell noch nichts unterschrieben ist, während Sportchef Markus Katzer erklärte, dass man auch weiterhin Gespräche mit anderen Kandidaten führt.
Präsident Alexander Wrabetz äußerte den Wunsch, die Trainerfrage bis Ende Mai zu klären, betonte jedoch, dass kein unmittelbarer Zeitdruck besteht. Stöger, der derzeit als Sportdirektor bei der Admira tätig ist, hat zuvor Trainererfahrung bei namhaften Klubs wie Austria Wien, Köln und Dortmund gesammelt. Seine Erfolge als Spieler bei Rapid Wien, wo er in der Saison 1995/96 mit dem Meistertitel gefeiert hat, machen ihn zu einem besonderen Kandidaten.
Die Auswirkungen von Trainerwechseln
Trainerwechsel sind im Fußball keine Seltenheit und deren Auswirkungen werden von Wissenschaftlern intensiv untersucht. Laut einer Analyse von Sebastian Zart von der TU Kaiserslautern zeigen etwa die Hälfte der Studien, dass Trainerwechsel zu einer kurzfristigen Leistungssteigerung führen. Dies betrifft auch die Bundesliga und vergleichbare Ligen, wie in einem Artikel von BR erläutert wird.
Ein positiver Effekt eines Trainerwechsels kann bis zu 16 Spieltage nach dem Wechsel anhalten. Solche Veränderungen sind oft notwendig, wenn Unzufriedenheit in der Mannschaft herrscht, was die Leistung des Teams durch den neuen Trainer möglicherweise verbessern kann.
In Anbetracht dieser Aspekte könnte die mögliche Verpflichtung von Stöger für Rapid Wien nicht nur eine strategische Entscheidung sein, sondern auch eine Chance, die Mannschaft wieder auf Kurs zu bringen und die Erfolgsgeschichte des Verains fortzusetzen.
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Vorfall | Regionales |
Ort | Wien, Österreich |
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