Pensionssplitting boomt: Hunderttausende Österreicher sichern Zukunft!
Pensionssplitting boomt: Hunderttausende Österreicher sichern Zukunft!
Oberösterreich, Österreich - Das freiwillige Pensionssplitting erfreut sich in Österreich wachsender Beliebtheit. Laut Informationen von 5min berichten zunehmend Eltern von der Möglichkeit, Pensionskontogutschriften zu übertragen. Mit der Veröffentlichung neuer Zahlen des Sozialministeriums wird deutlich, dass im Jahr 2024 ein neuer Höchststand von 1.600 Übertragungen erreicht wurde. Dies stellt einen Anstieg von 8,8 % im Vergleich zum Vorjahr dar, als es noch 1.471 Fälle gab.
Die meisten dieser Übertragungen fanden in Oberösterreich mit 365 und Niederösterreich mit 305 statt. Das Pensionssplitting ermöglicht es erwerbstätigen Elternteilen, bis zu 50 % ihrer Pensionskontogutschriften an den Elternteil zu übertragen, der die Hauptverantwortung für die Kindererziehung trägt. Dies gilt für die ersten sieben Jahre nach der Geburt eines Kindes und soll insbesondere Altersarmut bei Frauen entgegenwirken.
Details zum Pensionssplitting
Das freiwillige Pensionssplitting ist eine wichtige Maßnahme, um die finanzielle Absicherung während des Alters zu verbessern. Die Übertragung der Gutschriften kann bis zum vollendeten zehnten Lebensjahr des Kindes beantragt werden. Der erwerbstätige Elternteil kann so helfen, die geringeren Pensionsleistungen des betreuenden Elternteils auszugleichen, die oft aufgrund von Kindererziehungszeiten niedriger ausfallen.
Elternteile, die in der gesetzlichen Pensionsversicherung versichert sind, können von dieser Regelung profitieren. Zudem sind weitere Informationen und Anträge bei der Pensionsversicherungsanstalt (PVA), der Sozialversicherungsanstalt der Selbständigen (SVS) und der Versicherungsanstalt öffentlich Bediensteter, Eisenbahnen und Bergbau (BVAEB) erhältlich, wie auf der Website des Sozialministeriums erläutert wird.
Statistische Hintergründe
Ein Blick auf die allgemeinen Pensionsleistungen in Österreich zeigt, dass diese umfangreiche Sozialleistungen aus der Pensionsversicherung, Beamt:innenpensionen sowie Renten aus der Sozialentschädigung umfassen. Dabei werden auch Leistungen aus der betrieblichen Pensionsvorsorge und der Arbeitslosenversicherung berücksichtigt, wie auf Statistik Austria vermerkt.
Insgesamt zeigt sich, dass das Pensionssplitting nicht nur ein Instrument zur Stärkung der finanziellen Sicherheit von Familien ist, sondern auch einen Beitrag zur Gleichstellung von Geschlechtern in der Altersvorsorge leisten kann. Die steigenden Zahlen der Übertragungen verdeutlichen, dass immer mehr Familien die Möglichkeit nutzen, sich gemeinsam auf eine bessere Altersabsicherung zu konzentrieren.
Die Bestrebungen zur Bekämpfung von Altersarmut und zur Unterstützung von Familien werden in Zukunft sicherlich weiterhin im Fokus der österreichischen Sozialpolitik stehen.
Für weitere Informationen zu dem Thema finden Interessierte die Berichte auf den Websites von 5min, Sozialministerium und Statistik Austria.
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Ort | Oberösterreich, Österreich |
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