Papstwahl im Fokus: „Konklave“ begeistert mit Machtspiel und Oscar-Chancen!
Wien, Österreich - Nach dem Tod von Papst Franziskus steht die Wahl eines neuen Papstes an, und der Film „Konklave“ von Regisseur Edward Berger bietet einen fiktiven Blick hinter die Kulissen dieses bedeutenden Ereignisses. Der Thriller, der auf dem Bestseller von Robert Harris basiert, wird als ein aufregendes Porträt der Machtstrukturen im Vatikan beschrieben und behandelt nicht nur die Wahl selbst, sondern auch die komplexen Dynamiken zwischen den Kardinälen. „Konklave“ hat in der Filmwelt für Aufsehen gesorgt und erhielt für seine packende Erzählung acht Oscar-Nominierungen, darunter in Kategorien wie „bester Film“ und „beste Kostüme“ oe24 berichtet.
Die Handlung des Films beginnt mit dem unerwarteten Tod des Papstes, was ein Machtvakuum im Vatikan hinterlässt. Kardinal Lawrence, gespielt von Ralph Fiennes, übernimmt die Leitung der Wahl des neuen Oberhauptes der Katholischen Kirche. In der Sixtinischen Kapelle entbrennt ein Machtkampf zwischen den konkurrierenden Kardinälen, die unterschiedliche Positionen in der Kirchenpolitik vertreten und globale Machtinteressen vertreten. Edward Berger hebt hervor, dass die Themen von Machtspielen und Intrigen auch in anderen Bereichen wie Politik oder Sport relevant sind NDR berichtet.
Wichtige Auszeichnungen und Besetzungsdetails
„Konklave“ feierte seine Premiere im September 2024 beim Filmfest in San Sebastián. Ralph Fiennes wurde für seine Rolle als Kardinal Lawrence für den Oscar als bester Hauptdarsteller nominiert, während Isabella Rossellini in der Rolle einer Nonne eine bedeutende Performance zeigte und eine Nominierung als beste Nebendarstellerin erhielt. Die Filmmusik wurde von Volker Bertelmann komponiert, was die fünfte Zusammenarbeit zwischen ihm und Berger darstellt. Die Dreharbeiten fanden an verschiedenen Orten in Rom und im Studio Cinecittà statt, was dem Film eine authentische Atmosphäre verleiht NDR berichtet.
Der Film ist bereits auf Plattformen wie Prime Video, Apple TV+ und Sky verfügbar sowie in ausgewählten Kinos, wie dem Wiener Apollo Kino. Berger hebt hervor, dass der Film nicht primär als religiöses Werk betrachtet werden sollte, sondern als tiefgehender Einblick in die kirchliche Machtpolitik gesehen werden kann. Der Spannung und dem Drama von „Konklave“ steht nicht nur die Geschichte, sondern auch eine moderne Betrachtung der Machtverhältnisse gegenüber oe24 berichtet.
Ein Blick auf andere Vatikan-Filme
Im gleichen Kontext sind auch andere Filme über den Vatikan von Interesse, wie etwa „The Vatican Tapes“, der sich mit übernatürlichen Elementen und der Notwendigkeit eines Exorzismus beschäftigt. Auch in diesem Film wird die Thematik komplexer Machtverhältnisse und der Herausforderung des Guten gegen das Böse thematisiert. Dieser Genre-Mix zeigt, wie vielseitig die Erzählungen rund um den Vatikan sind und welche unterschiedlichen Perspektiven auf die Institution und ihre Machtstrukturen geworfen werden können Esquire berichtet.
Insgesamt steht „Konklave“ nicht nur für ein spannendes cineastisches Erlebnis, sondern auch für eine kritische Auseinandersetzung mit der Macht innerhalb einer der ältesten Institutionen der Welt.
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Ort | Wien, Österreich |
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