Papst Franziskus verstorben: Trauer um den ersten Lateinamerikaner im Vatikan

Gemelli-Krankenhaus, Rom, Italien - Papst Franziskus ist am 21. April 2025 im Alter von 88 Jahren verstorben. Der Tod des Papstes kam kurz nach einem schweren gesundheitlichen Rückschlag, gefolgt von einer schweren beidseitigen Lungenentzündung, die ihn in den letzten Wochen stark beeinträchtigte. Am Vortag hatte er noch den Segen „Urbi et Orbi“ vom Balkon des Petersdoms gespendet, was als bewegender Abschluss seines Wirkens in Erinnerung bleiben wird.

Zur Trauer um den Pontifex hat der ORF sein Programm umfassend geändert, um dem Ereignis Rechnung zu tragen. So wurde um 10.20 Uhr eine „ZIB Spezial“ in ORF 2 ausgestrahlt. Diese wird gefolgt von der Dokumentation „Franziskus – Der Papst vom anderen Ende der Welt“ um 10.30 Uhr und einem weiteren Sendeformat um 11.35 Uhr. Ab 13 Uhr wird eine zusätzliche „ZIB Spezial“ für eine Stunde bereitgestellt, während um 22.15 Uhr die Dokumentation „Papst Franziskus – Ein Mann seines Wortes“ gezeigt wird. Zudem sendete Ö1 um 11.48 Uhr einen Nachruf auf den verstorbenen Pontifex.

Gesundheitszustand vor dem Tod

Eine humorvolle Note begleitete dennoch seinen Aufenthalt im Krankenhaus. Berichten zufolge scherzte Papst Franziskus mit der italienischen Ministerpräsidentin Giorgia Meloni während ihres Kurzbesuchs. Er machte Witze über seinen Gesundheitszustand und erklärte humorvoll, dass er auf seine Gesundheit achten müsse, um nicht „direkt in den Himmel“ zu kommen.

Aufarbeitung des Lebens

Papst Franziskus, bürgerlich Jorge Mario Bergoglio, war der erste Papst aus Lateinamerika und wurde 2013 gewählt. Sein Pontifikat war durch seine progressive Haltung und die Bemühungen um interreligiösen Dialog geprägt. Die letzten Monate seiner Amtszeit waren jedoch von gesundheitlichen Herausforderungen überschattet, die auch eine Notoperation am Darm im Jahr 2023 und einen Armbruch im Januar 2025 umfassten.

Das Erbe von Papst Franziskus wird nicht nur von seinen Initiativen und theologischen Herausforderungen geprägt sein, sondern auch von der Art und Weise, wie er in schwierigen Zeiten mit Menschlichkeit und Humor reagierte. Sein Tod hinterlässt eine Lücke im Herzen der katholischen Gemeinschaft weltweit. Die Berichterstattung über das Ableben des Papstes wird weiterhin von Bedeutung sein, da Medien wie ORF auch in den kommenden Tagen besondere Programme senden.

Besucher und Gläubige können auf ORF ON eine Videokollektion mit einem Nachruf und weiteren Programminhalten zum Ableben von Papst Franziskus abrufen. Damit wird nicht nur seine Lebensgeschichte gewürdigt, sondern auch der unvergessliche Einfluss, den er auf die Weltkirche ausgeübt hat.

Die Reaktionen auf seinen Tod werden weltweit kommen. Papst Franziskus wird nicht nur als religiöse Figur, sondern auch als ein Mensch in Erinnerung bleiben, der trotz seiner gesundheitlichen Probleme stets einen Zugang zu den Menschen suchte.

Details
Ort Gemelli-Krankenhaus, Rom, Italien
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