Österreichs Eishockey: Viertelfinale erreicht – Doch die Schweiz stoppt!

Stockholm, Schweden - Österreichs Eishockeynationalmannschaft hat mit ihrer Viertelfinalteilnahme bei der Eishockey-Weltmeisterschaft 2023 in Schweden und Dänemark einen bedeutenden Meilenstein erreicht. Dies war die erste Eishockey-Weltmeisterschaft, bei der Österreich seit 1994 in die Runde der letzten Acht vorgestoßen ist, wie Laola1 berichtet. In diesem entscheidenden Spiel gegen die Schweiz musste sich das ÖEHV-Team jedoch mit 0:6 geschlagen geben. Trotz dieser Niederlage konnte die Mannschaft Finanzmittel in Höhe von 575.000 US-Dollar (507.210 Euro) vom Eishockey-Weltverband IIHF generieren, die durch die Teilnahme am Viertelfinale bereitgestellt wurden. Jede Spielerin und jeder Spieler erhält eine Prämie von 9.200 US-Dollar (8.115 Euro), einschließlich Taggelder von 150 Euro.

Nach der Weltmeisterschaft verbleiben dem ÖEHV noch rund 200.000 Euro, was eine solide finanziellen Grundlage für zukünftige Herausforderungen darstellt. Der Teamchef und Sportdirektor Roger Bader bleibt weiterhin aktiv, um die nächste Generation des österreichischen Eishockeys zu fördern und weiterzuentwickeln.

Die Zukunft des österreichischen Eishockeys

Die Prognosen für das ÖEHV-Team zeigen sowohl vielversprechende Talente als auch einige Herausforderungen. Im Tor stehen talentierte Spieler wie David Kickert, Benedikt Oschgan und der finnische Import Atte Tolvanen. Im erweiterten Kreis finden sich unter anderem Florian Vorauer und Sebastian Wraneschitz, während Zukunftsaktien wie Patrick Müller und Martin Reder genannt werden.

In der Verteidigung sind David Maier, Thimo Nickl und weitere Spieler der Schlüssel für den zukünftigen Erfolg. Eine Herausforderung bleibt die Nachfolge von langjährigen Leistungsträgern wie Dominique Heinrich, der voraussichtlich nicht mehr im Team sein wird. Auf der Angriffsseite zählen Benjamin Baumgartner und Lukas Haudum zu den zentralen Figuren, während Talente wie Luca Auer und Leon Kolarik im erweiterten Kreis stehen. Die Verfügbarkeit von NHL-Spielern könnte entscheidend für zukünftige Viertelfinalteilnahmen sein.

Der Kader für die WM 2025

Die österreichische Mannschaft wird am Dienstagmittag, dem 9. Mai 2025, nach Stockholm zur Weltmeisterschaft 2025 fliegen. Der Kader umfasst 25 Spieler und hat mit Atte Tolvanen, Florian Vorauer, und weiteren sieben WM-Debütanten eine interessante Mischung zu bieten, wie die Webseite eishockey.at berichtet. Insgesamt bringt das Team über 1.500 Länderspiele an Erfahrung mit, wobei unter den Spielern auch fünf sind, die bereits über 100 Länderspiele absolviert haben. Roger Bader hebt hervor, dass die Kaderauswahl schwierig war, jedoch keine negativen Entscheidungen gegen die abberufenen Spieler getroffen wurden.

Österreichs WM-Auftakt erfolgt gegen Finnland um 16:20 Uhr, und der gesamte Turnierverlauf verspricht spannende Begegnungen, darunter auch Spiele gegen Schweden, Kanada und Frankreich. Alle Partien werden live auf ORF 1 oder ORF SPORT+ übertragen.

Der Spielplan der WM 2025

Die WM 2025 findet vom 9. bis 25. Mai in Stockholm, Schweden, und Herning, Dänemark, statt. Österreich hat für das Turnier viel Potenzial und blickt optimistisch in die Zukunft, wie auch IIHF hervorhebt.