Österreich investiert 480 Millionen Euro in E-Mobilität bis 2026!
Österreich investiert 480 Millionen Euro in E-Mobilität bis 2026!
Vienna, Österreich - In Österreich wird die Mobilitätswende mit einem umfassenden Förderprogramm vorangetrieben, für das bis Ende 2026 insgesamt rund 480 Millionen Euro bereitgestellt werden. Wie vienna.at berichtet, liegt der Schwerpunkt dieser Investitionen auf dem Ausbau der Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge. Insbesondere die Schaffung einer flächendeckenden Verfügbarkeit von Schnellladepunkten ist von zentraler Bedeutung, um den Umstieg auf E-Mobilität zu fördern.
Aktuell stehen bereits über 27.000 öffentliche Ladepunkte für E-Fahrzeuge in Österreich zur Verfügung, wobei der Großteil dieser Punkte als „Normalladepunkte“ klassifiziert ist. Das Ziel der Bundesregierung ist es, dass bis 2030 95 Prozent der Österreicher im Umkreis von zehn Kilometern einen Schnellladepunkt erreichen können. Derzeit beträgt dieser Radius jedoch noch 15 Kilometer.
Fördermöglichkeiten und spezifische Investitionen
Verkehrsminister Peter Hanke (SPÖ) erläuterte, dass für 2026 etwa 30 Millionen Euro für die Verbesserung der Ladeinfrastruktur bereitstehen, während im Jahr 2025 diese Förderungen noch nicht eingesetzt werden. Im Vorjahr konnten mit einem Budget von 10 Millionen Euro insgesamt 249 Ladestationen gebaut werden. Zudem sind für die Umstellung des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) rund 240 Millionen Euro eingeplant, während der Wechsel auf elektrisch betriebene Lkw mit nahezu 140 Millionen Euro unterstützt wird. Individual-E-Fahrzeuge, wie E-Mopeds und E-Motorräder, profitieren von insgesamt 70 Millionen Euro an Förderungen.
Das Programm „eMove Austria“, das die österreichische Bundesregierung vorstellt, zielt darauf ab, die Voraussetzungen für eine breite Akzeptanz der Elektromobilität zu schaffen. Der Fokus liegt auf vier wesentlichen Säulen: dem Ausbau der öffentlichen Ladeinfrastruktur (eCharge), der Förderung emissionsfreier Busflotten (eBus), der Unterstützung beim Umstieg auf E-Lkw (eTruck) und der Schaffung von Anreizen für private sowie betriebliche E-Fahrzeuge (eRide). Laut heute.at umfasst das Mobilitätsprogramm für die Jahre 2025 und 2026 Investitionen in Höhe von insgesamt 480 Millionen Euro, die insbesondere in Schnellladestationen fließen sollen.
Ziele für die Elektromobilität in Österreich
Mit mehr als 225.000 zugelassenen E-Autos, darunter 25.000 Neuzulassungen im Jahr 2025, zeigt sich eine wachsende Akzeptanz der Elektromobilität. Allerdings bleibt der Anteil von Privatautos unter den E-Fahrzeugen bisher gering. Dennoch hat Hanke betont, dass das Angebot an geeigneter Infrastruktur entscheidend für die Bereitschaft der Bevölkerung ist, auf E-Mobilität umzusteigen.
Ein umfassendes Ziel des Ministeriums ist es, bis 2040 zur Klimaneutralität in Österreich beizutragen. Hierzu sollen nicht nur die Ladeinfrastruktur ausgebaut, sondern auch Reformen zur Beschleunigung des Aufbaus von Ladesäulen an Autobahnen vorangetrieben werden. Zudem wird eine Onlineplattform eingerichtet, die eine transparente Übersicht über die Entwicklung der Ladeinfrastruktur bieten soll, wie auch in den Initiativen von klimaaktivmobil.at beschrieben ist.
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Ort | Vienna, Österreich |
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