ÖH-Wahl 2025: Drumherum zu niedrig! So steigert die ÖH die Beteiligung!

Taubstummengasse 7-9, 1040 Wien, Österreich - Die ÖH-Wahlen 2025 stehen vor der Tür und finden vom 13. bis 15. Mai statt. In einem Jahr, in dem viele Studierende unter finanziellen Druck leiden, hofft die Österreichische HochschülerInnenschaft (ÖH) auf eine Steigerung der Wahlbeteiligung. Um dies zu erreichen, setzt die ÖH auf kreative Maßnahmen, wie eine Straßenbahn, die durch Wien fährt und mit ihrem Logo sowie Wahlaufrufen verziert ist. Prominente Unterstützung erhält die Wahlkampagne von bekannten Persönlichkeiten wie Autor Thomas Brezina, die sich in den sozialen Medien für die Teilnahme an den Wahlen starkmachen. Laut vienna.at soll eine höhere Wahlbeteiligung dazu beitragen, die Interessenvertretung der Studierenden zu verbessern.

Bei den kommenden Wahlen sind rund 400.000 Studierende stimmberechtigt, darunter auch internationale Studierende, die an öffentlichen und privaten Hochschulen in Österreich eingeschrieben sind. Wichtig ist, dass der ÖH-Beitrag für das Sommersemester bis zum 25. März 2025 bezahlt ist, um wahlberechtigt zu sein. An der Wahl können die Studierenden auf drei Ebenen teilnehmen: Die Bundesvertretung, die Hochschulvertretung und die Studienvertretung. Auf jeder dieser Ebenen haben die Studierenden die Möglichkeit, ihre Interessen zu vertreten. Für die Bundes- und Hochschulvertretung gilt das Listenwahlrecht, während bei der Studienvertretung Einzelpersonen gewählt werden.

Wichtige Fristen und Wahlmodalitäten

Um Stimmberechtigte zu informieren, hat die ÖH ein umfangreiches Informationsangebot bereitgestellt. Die Studierenden erhalten an den Wahltagen jeweils drei Stimmzettel für die Vertretungen. Stimmen können direkt an der Hochschule abgegeben werden, oder Briefwahl ist ebenfalls möglich. Das Wahlkartenbüro ist in der Taubstummengasse 7-9, 4. Stock (rechts, Sekretariat) untergebracht und hat spezielle Öffnungszeiten, um die Studierenden zu unterstützen. Die Antragsfrist für Wahlkarten endet am 6. Mai, sodass diese bis spätestens 9. Mai bei der Post aufgegeben werden müssen, um rechtzeitig anzukommen, wie auf oehwahl25.at zu lesen ist.

Ein zentrales Thema dieser Wahlen ist die steigende Lebenshaltungskosten, die viele Studierende als unleistbar empfinden. Laut kontrast.at haben rund 60% der Studierenden monatlich weniger als 1.572 Euro zur Verfügung, was unter der Armutsgefährdungsgrenze liegt. Die finanzielle Situation zwingt viele Studierende dazu, neben dem Studium zu arbeiten, wodurch der Studienerfolg beeinträchtigt werden kann.

Forderungen der Studierenden

Die vertretenen studentischen Gruppen haben klare Forderungen formuliert, um die Lebensbedingungen der Studierenden zu verbessern. Dazu zählen leistbarer Wohnraum, eine Erhöhung der Studienbeihilfe sowie die Wiedereinführung der staatlichen Studierendenheimförderung. Der Spitzenkandidat des Verbandes Sozialistischer Student:innen (VSStÖ), Selina Wienerroither, macht auf die sozialen Herausforderungen aufmerksam und ermutigt alle Studierenden, an der Wahl teilzunehmen. In der kommenden Podiumsdiskussion am 5. Mai haben die Spitzenkandidatinnen und -kandidaten die Möglichkeit, ihre Positionen zu erläutern und um Unterstützung zu werben.

Die letzte ÖH-Wahl 2023 wies eine Wahlbeteiligung von nur 21,2 Prozent auf, was die Dringlichkeit unterstreicht, die Studierenden zur Teilnahme zu bewegen. Die ÖH blickt optimistisch auf die Wahl und setzt auf eine umfassende Informationskampagne, um die wahlberechtigten Studierenden aktiv zu mobilisieren und die Vertretung ihrer Interessen zu stärken.

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Ort Taubstummengasse 7-9, 1040 Wien, Österreich
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