ÖFB-Stars Wimmer und Posch: Zukunft im Klub ungewiss vor WM-Quali!

Seefeld in Tirol, Österreich - Die österreichische Fußball-Nationalmannschaft steht vor entscheidenden Wochen, sowohl auf nationaler als auch auf individueller Ebene. Am 1. Juni 2025 trainiert das Team unter der Leitung von Ralf Rangnick, während die Vorbereitungen auf die WM-Qualifikation in vollem Gange sind. Besonders die Zukunft von Spielern wie Stefan Posch und Patrick Wimmer ist dabei unklar.

Stefan Posch, der aktuell an Atalanta Bergamo ausgeliehen ist, sieht sich in einer unsicheren Lage. Sein Leihvertrag läuft aus, und obwohl Atalanta eine Kaufoption hat, könnte er zu seinem Stammverein Bologna zurückkehren, falls die Option nicht gezogen wird. Nach einer verletzungsbedingten Pause aufgrund eines Muskelfaserrisses gab Posch am 25. Mai sein Comeback. Dennoch fühlt er sich nicht wie ein Cupsieger der Coppa Italia, da er wenig zum Erfolg seines Teams beigetragen hat. Atalanta schloss die Saison auf dem dritten Platz ab, wobei Posch nach seiner Verletzung in den letzten Spielen nicht mehr zum Einsatz kam. Trainer Gian Piero Gasperini hat mittlerweile seinen Abschied verkündet, was die Zukunft des Spielers zusätzlich kompliziert, da auch bei Bologna der Wechselwunsch bei der Trainerfrage großen Einfluss hat.

Patrick Wimmers Ambitionen

Patrick Wimmer, der im Nationalteam als Außenverteidiger aufläuft, hat für die kommenden Saisons eine klare Vorstellung von seiner Karriere. Sein Vertrag beim VfL Wolfsburg läuft bis 2027, er schließt jedoch einen Wechsel nicht aus. Wimmer hat trotz seines aktuellen Vertrages keinen neuen Deal unterschrieben und hat bisher keinen Kontakt zu anderen Clubs gehabt. Sein Fokus liegt darauf, international zu spielen, und ein WM-Traum aus seiner Kindheit könnte bald zur Realität werden. Wimmer empfindet sich in Wolfsburg zwar wohl, betont jedoch, dass er bereit ist, den nächsten Schritt zu gehen.

In einem offenen Training in Seefeld waren kürzlich rund 1.000 Fans anwesend. Wimmer sagte, die Gruppe für die WM-Qualifikation sei „anspruchsvoll, aber ohne Über-Gegner“. Er sieht durchaus Chancen auf eine Qualifikation und betont die Notwendigkeit, die Effizienz im Torabschluss zu verbessern. Letztlich wollen er und Posch die bevorstehenden Spiele gegen Rumänien und San Marino gewinnen, um Selbstvertrauen für die weitere Qualifikation zu tanken.

WM-Qualifikation 2026 im Blick

Österreich trat in der letzten WM-Qualifikation nicht mehr in einem Turnier an. Die letzte Teilnahme datiert auf 1998. Es gilt als Ziel, nach 25 Jahren wieder in einer WM-Endrunde zu spielen. Österreich ist in der Gruppierung H mit Rumänien, Bosnien-Herzegowina, Zypern und San Marino als Favorit eingestuft. Der erste Schritt in diese Richtung erfolgt am 7. Juni 2025 mit dem Spiel gegen Rumänien im Ernst-Happel-Stadion.

Beide Spieler, Posch und Wimmer, verkörpern eine zentrale Säule in den Planungen des Nationalteams. Sie wissen, dass die kommenden Spiele entscheidend dafür sein werden, ob das Team für die nächste WM qualifiziert. Die Bedeutung, die das erste Spiel gegen Rumänien hat, ist sowohl für das Team als auch für ihre persönlichen Karrieren enorm.

Zusammengefasst steht Österreich vor einer entscheidenden WM-Qualifikation, in der die Leistungen von Spielern wie Stefan Posch und Patrick Wimmer maßgeblich den Unterschied ausmachen könnten. Ihre individuellen Karrieren und der Aufstieg des gesamten Teams hängen davon ab, wie sie sich in den kommenden Spielen präsentieren werden.

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