Bombendrohungen erschüttern Schulen in Nieder- und Oberösterreich!

Linz, Österreich - Am Montag, den 26. Mai 2025, wurden in Niederösterreich und Oberösterreich mehrere Schulen aufgrund von Bombendrohungen evakuiert. Laut einem Bericht von exxpress.at gingen die Drohungen ab dem späten Sonntagabend bei verschiedenen Bildungseinrichtungen ein. Polizeisprecher Johann Baumschlager bestätigte die Vorgänge und erwähnte, dass bis Montagfrüh mehr als zehn Drohungen verzeichnet wurden.

Die Ermittlungen wurden umgehend eingeleitet, wobei die Polizei in engem Kontakt mit der Bildungsdirektion steht. In Linz, einer der betroffenen Städte, wurden ebenfalls gleichartige Drohungen registriert, die offensichtlich per E-Mail eingingen. Über 20 Schulen wurden teilweise evakuiert, und die Polizei hat Sprengstoffexperten sowie speziell ausgebildete Hunde engagiert, um die betroffenen Gebäude einer eingehenden Untersuchung zu unterziehen. Bisher wurden jedoch keine gefährlichen Gegenstände gefunden.

Sicherheitsmaßnahmen und rechtliche Konsequenzen

Die Polizei hat sofortige Sicherheitsmaßnahmen ergriffen, um die Sicherheit der Schüler und das Personal zu gewährleisten. Bombendrohungen stellen ernste Straftaten dar, und die Verfasser solcher Drohungen müssen mit möglichen rechtlichen Konsequenzen rechnen. Diese können von Anklagen wegen gefährlicher Drohung, die mit bis zu einem Jahr Haft bestraft werden können, bis hin zu Landzwang, für den bis zu drei Jahre Haft drohen, reichen, so die Presse.

Überdies haben die Behörden darauf hingewiesen, dass hohe Kosten durch Polizeieinsätze und Sperrmaßnahmen dem Urheber der Drohung auferlegt werden können. Solche Vorfälle werfen nicht nur Fragen zur Sicherheit von Bildungseinrichtungen auf, sondern sind auch Teil eines besorgniserregenden Trends. In den Jahren 2022 und 2023 wurden laut Statistisches Bundesamt weltweit über 6.000 Angriffe auf Bildungseinrichtungen registriert, die sowohl Schüler als auch Lehrkräfte betrafen.

Die Sicherheit im Bildungsbereich ist von zentraler Bedeutung, und die jüngsten Ereignisse in Österreich verdeutlichen die Notwendigkeit von fortlaufenden Maßnahmen und Strategien zur Gewährleistung eines schützenden Umfelds für Lernende und Lehrende.