Neuer Trainer nach Skandal: Norwegens Skispringer im Aufbruch!

Neuer Trainer nach Skandal: Norwegens Skispringer im Aufbruch!
Trondheim, Norwegen - Norwegens Skispringer durchleben nach dem jüngsten Anzugskandal eine turbulente Zeit. Die Ereignisse der letzten Monate haben nicht nur für einen großen Skandal gesorgt, sondern auch zu der Entlassung mehrerer Trainer geführt. Bei der Nordischen Ski-Weltmeisterschaft in Trondheim wurden die nordischen Springer wegen Verwendung illegaler Anzüge des Dopings überführt.
Am 8. März 2025 wurde in einem Video dokumentiert, wie ein Material-Experte des norwegischen Teams, während Cheftrainer Magnus Brevig anwesend war, für die Manipulation der Anzüge verantwortlich war. Diese Verstöße hatten zum Ziel, das Material gezielt zu versteifen, um eine bessere Gleitfähigkeit und größere Weiten zu erzielen. Aufgrund der Berichte von Protesten der Teams aus Österreich, Slowenien und Polen nahm die FIS eine Kontrolle vor, die schließlich zur Disqualifikation von Marius Lindvik und Johann Andre Forfang führte, nachdem bei der Nachkontrolle in deren Anzügen manipulierte Materialien gefunden worden waren. Der FIS-Renndirektor beschrieb den Vorfall als einen „schwarzen Tag“ für den Sport.
Neuer Cheftrainer
Der Sportdirektor Jan-Erik Aalbu äußerte sich positiv über die Verpflichtung Veltas und glaubt, dass er in der Lage ist, das Team in dieser schwierigen Zeit zu leiten. Velta war selbst einmal ein erfolgreicher Skispringer und gewann 2015 Gold bei der WM in Falun. Seine Rückkehr nach Norwegen ist nicht nur sportlicher Natur; sie erfolgt auch aus familiären Gründen.
Übersicht der Entlassungen und nachfolgenden Ereignisse
Die Erweiterung der Vorgänge um Magnus Brevig, Co-Trainer Thomas Lobben sowie Servicetechniker Adrian Livelten durch die Auslösung des Manipulationsskandals zeigt die vorherrschenden Probleme. Alle drei wurden entlassen, nachdem Brevig im Video eindeutig zu erkennen war, während die illegale Manipulation stattfand. Diese Fehlgriffe wurden von der FIS als inakzeptabel eingestuft, und sie entschieden sich gegen ein Abwarten der Untersuchungen, um eine klare Linie zu ziehen. Trotz der Entlassungen erhielten die drei weiterhin Gehalt und Abfindungen, während sie von der FIS suspendiert blieben Skispringen.com informiert.
Durch die Vorfälle verloren mehrere Springer ihre Medaillen, und es wird zudem erwartet, dass die Ethik-Kommission der FIS weitreichende Konsequenzen für alle Beteiligten ziehen wird. Die unseriösen Praktiken wurden erst durch Außenproteste ans Licht gebracht, was zu einer rigorosen Kontrolle und dem Einziehen aller Anzüge führte, die bei der WM verwendet wurden. Diese Umstände dürften nicht nur die Norweger, sondern die gesamte Skispringgemeinde nachhaltig betreffen. Eine umfassende Untersuchung durch die FIS steht noch aus ZDF berichtet.
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Ort | Trondheim, Norwegen |
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