Neue Bo Reglen in Kroatien: Urlauber sind wütend über Einschränkungen!

Kroatien - In Kroatien, einem beliebten Urlaubsziel für viele Österreicher und Deutsche, insbesondere für Bootsfahrer, wurde eine neue Verordnung eingeführt, die für viel Unmut bei Urlaubern sorgt. Diese Regelung, die vom kroatischen Ministerium für Meer, Verkehr und Infrastruktur erlassen wurde, legt Mindestabstände für Boote zur Küste und zu Badebereichen fest, um die Sicherheit sowohl für Badegäste als auch für Bootsfahrer zu erhöhen. Laut oe24 wurde die Verordnung Ende März 2025 veröffentlicht und ermöglicht motorisierte Gleitfahrt, wie bei Motorbooten und Jetskis, erst ab einem Abstand von 300 Metern zur Küste.

Die festgelegten Mindestabstände für Boote variieren je nach Größe: Boote bis zu 30 Metern müssen einen Abstand von 300 Metern zur Küste halten, während bei Booten von 15 bis unter 30 Metern ein Abstand von 150 Metern und bei Booten unter 15 Metern von 50 Metern gilt. Diese neuen Vorschriften haben bereits erste negative Auswirkungen auf Urlaubspläne von Reisenden zur Folge, da beliebte Ankerplätze seltener werden und es oft zu überfüllten Buchten kommt, insbesondere in dicht besiedelten Küstenregionen wie Istrien, der Kvarner Bucht und Dalmatien.Mandinus berichtet, dass das Ankern in weniger als 150 Metern von Naturbadegebieten untersagt ist, jedoch die Definition eines „Naturbadegebiets“ nicht klar definiert ist.

Reaktionen der Urlauber

Die Reaktionen unter Urlaubern sind vielfältig. Viele Urlauber äußern ihren Unmut über die neuen Regeln, die als Einschränkung der Bewegungsfreiheit wahrgenommen werden. Soziale Medien sind voll von Diskussionen, in denen Bootsfahrer ihre Bedenken über die Einschränkungen beim Wassersport äußern. Einige sprechen von einem „Schritt in die falsche Richtung“, während andere die Maßnahmen als notwendig zur Erhöhung der Sicherheit auf dem Wasser begrüßen. Diese geteilte Meinung zeigt, wie wichtig das Thema für viele Reisende ist, die jedes Jahr Kroatien ansteuern.

Im Vergleich zu anderen Mittelmeer-Destinationen, wie Mallorca, die ebenfalls gegen das wilde Ankern vorgehen, ist Kroatien bemüht, ein Gleichgewicht zwischen Tourismus und Sicherheit zu finden. Interessanterweise betrifft diese Regelung nicht nur Bootsfahrer sondern ruft auch auf Seiten der Badegäste eine gemischte Reaktion hervor, da sie sich von den neuen Bestimmungen potenziell betroffen fühlen könnten, was die Freizeitgestaltung am Wasser angeht. wa.de verweist auf die Unsicherheit vieler Urlauber, die sich nun fragen, wie ihre geplanten Aktivitäten künftig umgesetzt werden können.

Die neuen Regelungen für Bootsfahrer in Kroatien ab 2025 haben die Debatte darüber, wie wichtig Sicherheit auf dem Wasser ist, neu entfacht. In Anbetracht der unterschiedlichen Standpunkte wird es spannend sein zu beobachten, wie diese Maßnahmen in der Praxis umgesetzt werden und welche weiteren Reaktionen sie hervorrufen werden.