Neil Young fürchtet nach Tournee Probleme wegen Trump-Kritik!

Neil Young fürchtet nach Tournee Probleme wegen Trump-Kritik!

Berlin, Deutschland - Der berühmte Folkrockmusiker Neil Young hat heute sein neues Album veröffentlicht, das im klassischen Young-Stil gehalten ist. Der 79-Jährige nutzt seine Musik, um die US-Regierung unter Donald Trump scharf zu kritisieren. Sein Song „Big Change“ erschien kurz vor Trumps Vereidigung und thematisiert aktuelle gesellschaftliche Probleme. In dem Titel „Lets Roll Again“ ruft Young die US-Autoindustrie dazu auf, verstärkt Elektroautos zu produzieren. Allerdings äußert er auch deutliche Kritik an Teslas Elektroautos und formuliert provokant: „If you’re a fascist, then get a Tesla“.Kleine Zeitung berichtet, dass Young nach der Albumveröffentlichung eine Welttournee plant, die Konzerte in Europa, den USA und Kanada umfassen soll. In Deutschland sind Auftritte in Berlin und Stuttgart vorgesehen, während Österreich nicht auf dem Tourplan steht.

Dennoch hat Young ernsthafte Bedenken hinsichtlich seiner Rückkehr in die USA nach der Europa-Tournee im Juni und Juli 2025. Aufgrund seiner anhaltenden Kritik an Trump befürchtet er, dass er bei seiner Rückkehr Probleme haben könnte. Auf seiner Website beschreibt Young, dass es für Personen, die Trump öffentlich kritisieren, häufig zu Einreiseverweigerungen komme. Er betont, dass er nicht gewillt ist, sich von seinen Ansichten abhalten zu lassen, und bezeichnet Trump als den schlechtesten Präsidenten in der Geschichte der USA.

Einreiseprobleme und Verhaftungsängste

Young, der sowohl die US-amerikanische als auch die kanadische Staatsbürgerschaft besitzt, erwähnt, dass er möglicherweise abgewiesen oder sogar inhaftiert werden könnte, wenn er nach den Konzerten zurückkehrt. Diese Bedenken sind nicht unbegründet, insbesondere in Anbetracht der Berichte über strengere Einreisekontrollen, die seit Trumps Wiederwahl zugenommen haben. Trotz seiner Bedenken weist er darauf hin, dass US-Staatsbürgern rechtlich die Einreise nicht vollständig verweigert werden kann.Stuttgarter Nachrichten informiert weiter über die Herausforderungen, denen sich Künstler wie Young in einem sich verändernden politischen Klima gegenübersitzen.

In diesen Zeiten bleibt die Frage nach der freien Meinungsäußerung und deren Folgen besonders brisant. Young bleibt jedoch entschlossen, seiner Stimme Gehör zu verschaffen und setzt sich mit seiner Musik für Veränderungen ein. In einer Zeit, in der politische Äußerungen ernsthafte Konsequenzen haben können, ist sein Engagement ein Zeichen dafür, dass Kunst und Kritik auch unter Druck bestehen bleiben können.Spiegel bietet einen umfassenden Blick auf die Herausforderungen, denen sich Neil Young gegenüber sieht, und die Bedeutung seiner Botschaft in der heutigen Zeit.

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OrtBerlin, Deutschland
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