Mountainbiker brutal attackiert: Polizei sucht Zeugen aus Tirol!

Katzenkopf, Leutasch, Österreich - Am Samstagvormittag, den 1. Juni 2025, kam es auf einem Wanderweg in Tirol zu einem brutalen Vorfall. Ein 58-jähriger Mountainbiker war im Bereich des Katzenkopfes in Leutasch talwärts unterwegs, als er auf einen 65 bis 70 Jahre alten Mann traf, der ihm den Weg versperrte. Dieser Wanderer kam zusammen mit einer Begleiterin bergauf. Nach einer kurzen Diskussion es zu einem Streit zwischen den beiden Männern.Krone berichtet, dass der Wanderer plötzlich aggressiv wurde und mit seinem Wanderstock ins Gesicht des Radfahrers schlug. Der Mountainbiker erlitt dabei erhebliche Verletzungen und konnte sich erst einmal in Sicherheit bringen.

Die Situation eskalierte schnell: Der Wanderer war nicht nur verbal aggressiv, sondern hielt auch den Lenker des Mountainbikes fest, bevor er zuschlug. Am Sonntag erstattete der Radfahrer Anzeige bei der Polizei Seefeld und sucht nun nach Zeugen, die Hinweise zu diesem Vorfall geben können. Die Polizei erbat Informationen unter der Telefonnummer 059133/7124.

Beschreibung des Täters

Der Angreifer wurde als männlich, schlank und etwa 170 bis 175 cm groß beschrieben. Er hat graue, kurze Haare, war glatt rasiert und trug eine Schildkappe sowie eine Sonnenbrille mit braunem Glas. Seine Begleiterin war etwas größer und hatte ebenfalls graue Haare, ihr Auftreten wurde als unscheinbar beschrieben.

Dieser Vorfall ist nicht isoliert. Es gab in den letzten Jahren eine Zunahme von Konflikten zwischen Wanderern und Mountainbikern, insbesondere während der Corona-Krise, als immer mehr Menschen die Natur für sich entdecken wollten. Die zunehmende Nutzung von E-Mountainbikes trägt zu diesen Spannungen bei, da sich viele unerfahrene Fahrer in abgelegene Gebiete begeben, was oft zu gefährlichen Situationen führt.RND hebt hervor, dass es immer wieder Berichte über gefährliche Konflikte gibt, wie etwa Wandergruppen, die Radfahrer nicht durchlassen oder gefährdende Gegenstände auf Trails platzieren.

Ein Naturschutzexperte betont, dass die Art der Störung zwischen Wanderern und Radfahrern für den Naturschutz eigentlich irrelevant sei. Um Konflikte zu reduzieren, such die Deutsche Initiative Mountainbike (DIMB) nach besseren Lösungen, wie der Schaffung geeigneter Trails und der Förderung der Zusammenarbeit mit Gemeinden. Des Weiteren empfehlen sie Fahrtechniktrainings für Anfänger, um die Sicherheit zu erhöhen.

Insgesamt zeigt der Vorfall auf dem Katzenkopf nicht nur die Spannungen zwischen verschiedenen Naturnutzern, sondern auch den dringenden Bedarf an Lösungen, um die Natur für alle Nutzer sicher und angenehm zu gestalten. Die Polizei rät weiterhin zur Vorsicht und bittet um Hinweise zu ähnlichen Vorfällen, um die Sicherheit auf Wanderwegen und Trails zu erhöhen.5Min hat die Polizei ebenfalls unterstützt, indem sie den Aufruf zur Zeugenjagd verbreitet hat. Es bleibt zu hoffen, dass derartige Angriffe in Zukunft vermieden werden können.