KURIER beschämt: Fake-Interview mit Clint Eastwood! Autorin gefeuert!

Clint Eastwood weist KURIER-Interview als Fälschung zurück. Autorin Elisabeth Sereda wurde nach Qualitätsmängeln entlassen.
Clint Eastwood weist KURIER-Interview als Fälschung zurück. Autorin Elisabeth Sereda wurde nach Qualitätsmängeln entlassen.

USA - Clint Eastwood hat sich vehement gegen einen Artikel des österreichischen KURIER gewehrt, der ein angebliches Interview mit ihm veröffentlichte. Bei diesem Artikel handelte es sich jedoch um eine Zusammenstellung von Zitaten aus früheren Gesprächen. Eastwood erklärte, dass er nie ein solches Interview gegeben habe und bezeichnete die Veröffentlichung als „frei erfunden“. Der KURIER räumte in einer Stellungnahme Fehler ein, wies jedoch die Vorwürfe der Fälschung zurück und erklärte, dass das Interview nicht vollständig erfunden war. Die Autorin Elisabeth Sereda, die bei insgesamt rund 18 Interviews mit dem Schauspieler anwesend war, verteidigte sich, indem sie erklärte, es handele sich um ein „Best-of“ vergangener Interviews.

In einer überraschenden Wendung kündigte der KURIER an, die Zusammenarbeit mit Sereda aufgrund des Verstoßes gegen die eigenen Qualitätskriterien zu beenden. Diese Entscheidung erregte internationale Aufmerksamkeit und wurde von renommierten Medien wie Deadline.com und dem Guardian aufgegriffen.

Reaktionen auf den Vorfall

Nach Kontaktaufnahme mit Sereda in den USA wurde ihr mitgeteilt, dass sie gefeuert wurde. Der KURIER stellte klar, dass das veröffentlicht Interview nicht in der dargestellten Form geführt wurde. Trotz Seredas Erklärung, dass die Zitate aus mehreren Gesprächen zusammengetragen wurden, blieben die Vorwürfe des Missbrauchs von Eastwoods Worten bestehen. Der KURIER hat sich verpflichtet, in Zukunft strengere Qualitätskriterien einzuhalten.

Der Fall hat auch in den sozialen Medien für Diskussionen gesorgt und wirft ein Schlaglicht auf die Herausforderungen des Journalismus in einer Zeit, in der Fehlinformationen weit verbreitet sind. Clint Eastwood, der immer wieder in den Schlagzeilen steht, ob für seine Filmprojekte oder seine kontroversen Aussagen, sieht sich zunehmend mit Gerüchten konfrontiert. Laut Snopes gibt es immer wieder Falschmeldungen über den Schauspieler, darunter auch Behauptungen über seinen Tod und seine vermeintliche Rolle in einem „non-woke“ Filmprojekt mit Denzel Washington.

Die öffentliche Wahrnehmung von Eastwood wird weiterhin von solchen Vorfällen geprägt, was die Wichtigkeit von sachlicher Berichterstattung unterstreicht. Der Vorfall rund um das KURIER-Interview steht exemplarisch für die Herausforderungen, mit denen Journalisten konfrontiert sind und die Notwendigkeit, die Integrität von Interviews zu wahren, um das Vertrauen des Publikums nicht zu gefährden.

Details
Vorfall Skandal
Ursache Fälschung
Ort USA
Quellen