Kunsthaus Gmünd eröffnet: Ein Hockney-Juwel für Kärnten!

Eröffnung des Kunsthaus Gmünd am 24. Mai 2025 mit Hockney-Ausstellung. Kunst und Kultur stärken die keramische Gemeinschaft.
Eröffnung des Kunsthaus Gmünd am 24. Mai 2025 mit Hockney-Ausstellung. Kunst und Kultur stärken die keramische Gemeinschaft.

Hauptplatz 25, 9853 Gmünd, Österreich - Am 24. Mai 2025 wurde in Gmünd, Kärnten, mit einem Festakt das neue Kunsthaus Gmünd eröffnet. Die Eröffnungsveranstaltung fand in Anwesenheit hochrangiger Politiker statt, darunter der Vizekanzler Andreas Babler und der Landeshauptmann Peter Kaiser. Kaiser betonte die zentrale Bedeutung von Kunst und Kultur für die gesellschaftliche Entwicklung, während Babler die Rolle von Kunst als Grundlage der Demokratie hervorhob. Während des Festakts wurde zudem Eri­ka Schus­ter, die Leiterin der Künstler:innenstadt Gmünd, mit dem Goldenen Ehrenzeichen der Republik Österreich für ihr kulturelles Lebenswerk ausgezeichnet.

Das Kunsthaus, das von der Künstler:innenstadt Gmünd gemeinnützige Privatstiftung betrieben wird, bietet auf einer Ausstellungsfläche von 400 Quadratmetern zehn barrierefreie Ausstellungsräume. Der autofreie Vorplatz erstreckt sich über 500 Quadratmeter, während das Innenhof-Projekt mit einem Lift ausgestattet ist. Die Gesamtinvestition für dieses wichtige kulturelle Projekt betrug drei Millionen Euro. Seit Januar 2024 liegt die Kultur- und Vermarktungsarbeit in den Händen der Stiftung, die zuvor vom Verein Kulturinitiative Gmünd organisiert wurde.

Eröffnungsausstellung und künstlerisches Umfeld

Das Kunsthaus startet mit einer beeindruckenden Eröffnungsausstellung, die über 120 Werke des renommierten britischen Künstlers David Hockney zeigt. Die Ausstellung, die Lithografien, Radierungen, Siebdrucke und Plakate umfasst, wird von einem umfangreichen Rahmenprogramm, Kunstvermittlungsangeboten und Führungen begleitet. Hockney wird als Künstler beschrieben, der das Gewöhnliche außergewöhnlich macht, und seine Arbeiten sind bis zum 5. Oktober 2025 täglich zu besichtigen.

Gmünd selbst wird als eine „kleine Stadt mit großer Kunst“ charakterisiert, die über 20 Kunstorte und mehr als 25 Kunstschaffende aus dem In- und Ausland beherbergt. Diese Vielfalt an visuellen Künsten, darunter Fotografie, Bildhauerei und Film, macht Gmünd zu einem bedeutenden Zentrum für Kunst und Kultur. Zudem wurde die Stadt vor Kurzem zur drittschönsten Kleinstadt Österreichs gekürt.

Einblicke in die Künstler:innenstadt Gmünd

Die Entwicklung der Künstler:innenstadt Gmünd reicht über zwei Jahrzehnte zurück. Seit ihrer Gründung im Jahr 1991 hat sich die Kulturinitiative Gmünd um die Förderung der Bildenden Kunst und des Kunsthandwerks verdient gemacht und so zur Stadtentwicklung beigetragen. Die Revitalisierung von Altstadtgebäuden durch Kunst und Kultur hat die Attraktivität Gmünds erhöht, was sich auch in der hohen Besucherzahl in den Sommermonaten widerspiegelt.

Die Stadt unterhält enge Kooperationen mit Kulturinstitutionen, Wirtschaftsunternehmen und Medien, die die Grundlage für ein starkes Netzwerk im Kultur-, Marketing- und Tourismusbereich bilden. Diese Zusammenarbeit hat nicht nur zur Schaffung eines großen Veranstaltungsangebots in Oberkärnten geführt, sondern Gmünd auch nationale und internationale Anerkennung eingebracht, einschließlich des EDEN AWARD 2011, dem höchsten europäischen Tourismuspreis.

Details
Vorfall Sonstiges
Ort Hauptplatz 25, 9853 Gmünd, Österreich
Quellen