Kongress in Pörtschach: Die neuesten Geheimnisse des Jungbleibens!

Erfahren Sie alles über den Kongress zur Altersforschung vom 13. bis 15. Juni in Pörtschach: Neueste Entwicklungen, Experten und Strategien für gesundes Altern.
Erfahren Sie alles über den Kongress zur Altersforschung vom 13. bis 15. Juni in Pörtschach: Neueste Entwicklungen, Experten und Strategien für gesundes Altern. (Symbolbild/DNAT)

Kongress in Pörtschach: Die neuesten Geheimnisse des Jungbleibens!

Pörtschach am Wörthersee, Österreich - Vom 13. bis 15. Juni 2025 findet in Pörtschach am Wörthersee ein bedeutender Kongress der Österreichischen Apothekerkammer statt, der sich mit den Themen Älterwerden, Langlebigkeit und Lebensverlängerung befasst. Renommierte Wissenschaftler und Praktiker aus aller Welt nehmen an diesem Event teil, das innovative Ansätze zur Förderung eines gesunden Alterns thematisiert. Susanne Ergott Badawi, Co-Tagungspräsidentin, hebt die Dringlichkeit und Aktualität der Themen hervor, die im Kontext einer alternden Gesellschaft immer bedeutender werden. Im Rahmen des Programms werden aufregende wissenschaftliche Beiträge präsentiert, die sich mit den neuesten Entwicklungen in der Altersforschung beschäftigen, wie ots.at berichtet.

Der erste Kongresstag widmet sich biomedizinischen Visionen der Lebensverlängerung. Themen wie die evolutionären Grundlagen des Alterns, die Rolle pflanzlicher Stoffe in der Hautalterung sowie die antioxidativen und zellschützenden Wirkungen stehen auf der Agenda. Am zweiten Tag wird der Fokus auf die biomedizinische Forschung zur Prävention altersbedingter Erkrankungen gelegt. Hierzu zählen der Einfluss natürlicher Substanzen auf die Mitochondrienfunktionen und der Zusammenhang zwischen Alter und Depression. Zudem werden Maßnahmen zur Regeneration im Alter sowie Ernährung und Fasten als Strategien für ein längeres Leben diskutiert. Ein besonders spannender Beitrag befasst sich mit Spermidin und dessen Wirkung auf die zellulären Verjüngungsprozesse.

Forschung rund um das Altern

Die Erforschung des Alterns hat sich in den letzten drei Jahrzehnten stark gewandelt. Früher galt sie als Randthema, heute zählt sie zu den zentralen Forschungsbereichen der modernen Wissenschaft. Die Forscherin Cynthia Kenyon von der University of California, San Francisco, machte 1993 Schlagzeilen, als sie zeigte, dass die Lebensspanne von Fadenwürmern durch genetische Veränderungen verdoppelt werden kann. Ihre Ergebnisse belegen, dass der Alterungsprozess nicht unveränderlich ist und durch gene, biochemische Signale und zelluläre Leitungsbahnen beeinflusst werden kann. Trotz der Fortschritte, die bereits erzielt wurden, zeigt sich, dass einige der vielversprechendsten therapeutischen Ansätze wie Senolytika in klinischen Studien bisher nicht überzeugend waren, was darauf hindeutet, dass noch viel Forschungsarbeit vor uns liegt. Laut nationalgeographic.de ist der Bedarf an sicheren und effektiven Anti-Aging-Therapien groß.

Die Alternsforschung verfolgt verschiedene Ansätze, um das biologische Alter negativen Bedingungen anzupassen. Es wird an Medikamenten, Blutplasma-Austausch und Stammzelltherapien geforscht. Aktuelle Erfolge konnten bereits bei Mäusen, Fadenwürmern und Fruchtfliegen erzielt werden. Ideologien innerhalb der Forschung reichen von „Immortalists“, die nach unendlicher Lebenszeit streben, bis zu „Healthspaners“, die sich auf gesunde Lebensjahre konzentrieren. Neben genetischen Faktoren, die das Altern zu 20-30 % beeinflussen, spielen Lebensstilfaktoren wie Ernährung, körperliche Aktivität und Stressmanagement eine entscheidende Rolle für ein gesundes Altern, so ardalpha.de.

Zukunftspläne in der Alternsforschung

Eine entscheidende Herausforderung, der sich die Alternsforschung stellen muss, sind die gesellschaftlichen und ethischen Fragen rund um eine potenzielle Lebensverlängerung. Dr. Peter Tessarz äußert, dass bis zum Jahr 2045 signifikante Fortschritte in der Altersforschung möglich sind. Innovative Ansätze wie die Kombination von Rapamycin und Metformin haben vielversprechende Ergebnisse gezeigt, während die Entwicklung der epigenetischen Lebensuhr neue Perspektiven für die Bestimmung des biologischen Alters eröffnet. Letztendlich strebt die Forschung eine Verbesserung der Lebensqualität im Alter an, und der Erfolg dieser Ansätze könnte weitreichende Auswirkungen auf unsere Gesellschaft und das Gesundheitswesen haben.

Details
OrtPörtschach am Wörthersee, Österreich
Quellen