Kollision am Bahnübergang: Vier Verletzte nach Brand in St. Ruprecht!

Wollsdorf, St. Ruprecht an der Raab, Steiermark, Österreich - Am Montag, dem 26. Mai 2025, ereignete sich am Bahnübergang in Wollsdorf, St. Ruprecht an der Raab, Steiermark, eine schwere Kollision zwischen einem Personenzug der Linie S31 und einem Lkw. Der Vorfall trat kurz nach 11:26 Uhr auf, als die Freiwilligen Feuerwehren St. Ruprecht an der Raab, Kühwiesen und Gleisdorf alarmiert wurden. Unterstützung erhielt die Feuerwehr durch die Freiwillige Feuerwehr Weiz, die nachalarmiert wurde.

Nach der Kollision gerieten sowohl der Personenzug als auch der Lkw in Brand. Insgesamt waren vier Feuerwehren mit 14 Fahrzeugen und 74 Einsatzkräften an der Einsatzstelle, wo sie die Aufgaben der Brandbekämpfung, Absicherung der Unfallstelle sowie die Betreuung der verletzten Personen übernahmen. Vier Personen wurden bei dem Vorfall verletzt, darunter ein 36-jähriger Lkw-Fahrer nepalesischer Staatsangehörigkeit, der den Rotlichtverstoß beging, als er in die Eisenbahnkreuzung einfuhr.

Schwere Verletzungen und Evakuierung

Der Lkw-Fahrer konnte sich selbst aus dem brennenden Führerhaus retten. Eine Person, die schwer verletzt wurde, musste mit dem Rettungshubschrauber C17 ins Krankenhaus geflogen werden. Zusätzlich lehnten es die insgesamt acht Zugpassagiere ab, ins Krankenhaus gebracht zu werden, da sie unverletzt blieben. Auch der Lokführer, ein 60-Jähriger, und zwei weitere Zuginsassen erlitten leichte Verletzungen.

Das Rote Kreuz war mit neun Fahrzeugen und 25 Personen im Einsatz. Die Bahnstrecke zwischen Gleisdorf und Weiz wurde bis auf Weiteres eingestellt, und ein Schienenersatzverkehr wurde organisiert. Alkomattests der betroffenen Lkw- und Zuglenker fielen negativ aus. Der entstandene Sachschaden wird auf mehrere Millionen Euro geschätzt.

Folgen für die Anwohner und Umgebung

Nach dem Unfall klagten Bauarbeiter einer benachbarten Baustelle über Atembeschwerden; sieben Personen wurden ins LKH Weiz eingeliefert und fünf vor Ort behandelt. Um eine Gefährdung auszuschließen, wurden auch Kohlenmonoxid-, Kohlenstoffdioxid- und Sauerstoffmessungen in der Bauhalle durchgeführt, die negativ waren. Diese wurde schließlich um 13:00 Uhr freigegeben.

Insgesamt zeigt dieser Vorfall, dass Unfälle im Bahnverkehr, so selten sie auch sind, oft durch das Verhalten Dritter verursacht werden. Im Rahmen des Notfallmanagements der Deutschen Bahn sind zahlreiche Maßnahmen zur Unterstützung der Gefahrenabwehrstellen getroffen worden. Die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer hat in jedem dieser Einsätze höchste Priorität, und die professionelle Zusammenarbeit zwischen Feuerwehr, Polizei, Rettungsdiensten und der Bahn ist entscheidend.

Für die Sicherheit im Bahnverkehr sind in Deutschland etwa 25.000 Feuerwehren mit rund 1,3 Millionen Einsatzkräften zuständig. Diese ehrenamtlichen Kräfte leisten täglich wertvolle Arbeit bei der Gefahrenabwehr, was durch ein unterstützendes System der Deutschen Bahn gewährleistet wird. Mehr Informationen dazu bietet das Notfallmanagement der Deutschen Bahn, das die Planung und Durchführung von Einsätzen im Gleisbereich koordiniert.

Der Vorfall in St. Ruprecht steht exemplarisch für die Vielzahl an Risiken, die im Bahnbetrieb bestehen, und verdeutlicht die Notwendigkeit der ständigen Schulung und Vorbereitung der Einsatzkräfte.

Für weitere Details zu diesem Vorfall und dessen Folgen ist auch der Bericht von Fireworld aufschlussreich. Zusätzliche Informationen über vergleichbare Vorfälle befinden sich im Presseportal, um ein umfassendes Bild über die Situation im Bahnverkehr zu erhalten.