Schock! Van der Poel nach Horror-Sturz schwer verletzt – Tour in Gefahr!

Nové Město, Tschechien - Für den Radrennsport steht eine entscheidende Phase bevor, denn die Tour de France beginnt am 5. Juli. Dreifacher Toursieger Tadej Pogacar bereitet sich intensiv auf das bevorstehende Ereignis vor und nahm kürzlich am Formel-1-Grand-Prix in Monaco teil. Der Fokus der Fan- und Medienaufmerksamkeit liegt jedoch auch auf Mathieu van der Poel, der als Weltmeister 2023 gilt und in der Vergangenheit große Rennen wie Paris-Roubaix und Milan-Sanremo gewann.

Leider gab es jüngst besorgniserregende Nachrichten aus dem Lager von van der Poel. Während des UCI Mountainbike-Weltcups in Nove Mesto in Tschechien kam es zu einem schweren Sturz, als er in der dritten Runde über den Lenker abstürzte. Der Vorfall führte zu einem Bruch am Kahnbein seines Handgelenks, was sein Rennglück massiv beeinträchtigt. Das Team Alpecin-Deceuninck gab bekannt, dass er das Rennen verletzungsbedingt aufgeben musste, es jedoch keine genaue Prognose zur Dauer seiner Genesung gibt. Ein Start bei der Tour de France für van der Poel ist daher sehr unwahrscheinlich, was die Teamstrategie möglicherweise auf Jasper Philipsen konzentrieren lässt.

Die Verletzung von van der Poel und ihre Auswirkungen

Die Verletzung von van der Poel sorgt nicht nur für Sorgen um seine Gesundheit, sondern auch für Bedenken bezüglich seiner Teilnahme am Critérium du Dauphiné im Juni. Laut den Berichten hat van der Poel vor dem Rennen nur zweimal auf dem Mountainbike trainiert und plant, sich auf die Tour de France im Juli vorzubereiten. Seine Rolle dort wird voraussichtlich als Unterstützer für Philipsen gestaltet.

Die Situation im Radsport ist für viele Athleten angespannt. Zuletzt erlitt Jonas Vingegaard, Tour de France-Sieger, während der vierten Etappe der Baskenland-Rundfahrt einen folgenschweren Sturz, der ihn regungslos am Straßenrand zurückließ. Er wurde mit mehreren schweren Verletzungen, darunter ein Schlüsselbeinbruch und Rippenfrakturen, ins Krankenhaus eingeliefert. Auch andere Favoriten, wie Remco Evenepoel und Primoz Roglic, waren in diesen Sturz verwickelt.

Sicherheitsrisiken im Radsport

Die Vorfälle werfen Fragen zur Sicherheit im Radsport auf, insbesondere in der näheren Vorbereitung auf Paris-Roubaix. Der Renndirektor Thierry Gouvenou hat die Notwendigkeit einer Debatte über Geschwindigkeitsprobleme im Radsport unterstrichen, insbesondere nachdem Änderungen an der Rennstrecke, wie die Einführung von Schikanen, gefordert wurden. Kritiker befürchten, dass solche Maßnahmen die Sicherheitslage für Fahrer wie van der Poel möglicherweise nur verschärfen könnten.

Das erhöht Sturzrisiko wird von Radprofis wie Nils Politt auf die jüngeren Athleten und das damit verbundene höhere Stresslevel zurückgeführt, während andere wie Simon Geschke die Geschwindigkeit der Fahrer als Risikofaktor sehen. Innovative Ideen, wie ein möglicher Airbag für Radfahrer, werden diskutiert, um Verletzungen zu reduzieren und die Sicherheit im Radsport deutlich zu erhöhen.

Die Reihenfolge der Vorbereitungen für die Tour de France wird von den letzten Ereignissen stark beeinflusst, sowohl auf psychologischer als auch auf physischer Ebene. Mit der Tour vor der Tür bleibt abzuwarten, wie sich die Situationen um Pogacar und van der Poel bis dahin entwickeln werden.