Kettensägen-Terror in Manhattan: Bitcoin-Opfer wochenlang gefoltert!

Italiener in Manhattan entführt und gefoltert: Bitcoin, Gewalt und Sicherheitsrisiken in der Krypto-Community alarmieren.
Italiener in Manhattan entführt und gefoltert: Bitcoin, Gewalt und Sicherheitsrisiken in der Krypto-Community alarmieren.

Nolita, Manhattan, USA - Ein erschreckender Vorfall hat in der Krypto-Community Besorgnis ausgelöst. Ein 28-jähriger Italiener wurde in einem Luxusappartement in Manhattan über mehrere Wochen gefangen gehalten und gefoltert. Laut Kosmo kam der Mann Anfang Mai mit dem mutmaßlichen Täter, einem Kryptoinvestor, in Kontakt. Dort wurde ihm zunächst sein Pass sowie elektronische Geräte abgenommen, und die Täter forderten Zugang zu seinen Bitcoin-Konten.

Als das Opfer sich weigerte, ihre Forderungen zu erfüllen, wurde er Opfer brutaler Gewalt. Er wurde gefesselt, geschlagen, mit einer Waffe bedroht und sogar mit einer Kettensäge eingeschüchtert. Im Verlauf der Entführung erlitt er körperliche Misshandlungen, Elektroschocks und Morddrohungen. Ein weiteres Element des Schreckens war, dass er über ein Geländer im fünften Stock der Wohnung gehalten wurde und die Täter Drohungen gegen seine Familie aussprachen.

Festnahme und Ermittlungen

Der Hauptverdächtige, John W., wurde schließlich am vergangenen Freitag festgenommen. Während einer Durchsuchung wurde eine Pistole sowie Fotodokumentationen der Folterhandlungen sichergestellt. Zwei Angestellte des Gebäudes wurden ebenfalls angetroffen. John W. sieht sich nun schweren Vorwürfen gegenüber, darunter Entführung, Körperverletzung und illegalen Waffenbesitz. Am Mittwoch soll er vor den Haftrichter treten. Eine zunächst festgenommene Frau wurde mittlerweile freigelassen.

Das Luxusappartement befindet sich in Nolita, einem Stadtteil von Manhattan, wo die monatliche Miete zwischen 30.000 und 40.000 US-Dollar liegt. Der Verdächtige wird auf ein Vermögen von etwa 100 Millionen Dollar geschätzt. Die brutalen Methoden der Täter werfen ein enges Licht auf die potenziellen Gefahren, denen Krypto-Investoren ausgesetzt sind.

Wachsende Gewalt gegen Krypto-Nutzer

Diese Vorfälle sind nicht isoliert. In Frankreich hat sich eine besorgniserregende Welle gezielter Entführungen innerhalb der Krypto-Community entwickelt. Seit 2023 wurden mindestens vier Fälle gemeldet, in denen vermögende Bitcoin-Investoren gezielt angegriffen wurden, um Lösegeld oder Zugang zu digitalen Wallets zu erpressen. Laut BTC-Echo agieren die Täter zunehmend professionell, beobachten ihre Ziele und nutzen Social Media zur Identifikation. Dies hat zu einer wachsenden Angst in der Krypto-Community geführt.

Experten warnen, dass ähnliche Vorfälle auch in den USA zunehmen. In Las Vegas wurden Krypto-Investoren Opfer von Raubüberfällen, und in Kalifornien wurde sogar eine Influencerin überfallen, die Zugang zum Bitcoin-Vermögen suchten. Diese Gewaltwelle wirft Fragen zum Schutz der vermögenden Krypto-Nutzer auf und hat Sicherheitsbehörden dazu veranlasst, zur Vorsicht aufzurufen.

Ein alarmierender Trend

Einigermaßen alarmierend sind die steigenden Zahlen von Krypto-Raubüberfällen. Im Jahr 2025 wurden bereits 21 Fälle registriert, im Vergleich zu 28 im Jahr 2024 und 17 im Jahr 2023. Laut IT-BoltWise muss die Krypto-Industrie sowohl digitale als auch physische Sicherheitsbedrohungen ernst nehmen. Fälle wie die Entführung eines Krypto-Unternehmers in Paris, wo der Entführer sogar eine Verstümmelung forderte, verdeutlichen die Risiken, denen Krypto-Millionäre ausgesetzt sind.

Die steigende Anziehungskraft der Anonymität und des hohen Wertes von Kryptowährungen macht diese Gruppe zunehmend attraktiv für Kriminelle. Es wird gefordert, dass Unternehmen spezielle Sicherheitsprotokolle einführen und die Nutzer über die Risiken aufklären, um ihre Sicherheit zu gewährleisten.

Details
Vorfall Entführung, Körperverletzung, Waffenvergehen
Ort Nolita, Manhattan, USA
Verletzte 1
Festnahmen 1
Quellen