Katzenküre: Drogenkurier aus Costa Rica sorgt für Aufregung!

Costa Rica, Kanton Pococi - In einem außergewöhnlichen Vorfall im Kanton Pococi, Costa Rica, wurde ein Versuch zum Drogenmissbrauch mit Hilfe eines Tieres gestoppt. Sicherheitskräfte konnten eine schwarz-weiße Katze abfangen, die mit illegalen Substanzen beladen war. Laut Berichten von vienna.at sprang die Katze nachts über den Gefängnismauern und wurde mit zwei Paketen, die insgesamt 230 Gramm Marihuana und 67 Gramm Crack beinhalteten, am Körper entdeckt.
Dieser Vorfall ereignete sich im laufenden Monat, wie das Justizministerium von Costa Rica mitteilte. Die Drogen sollten offensichtlich den Insassen eines Gefängnisses zugeschleust werden. Nachdem ein Video die dramatische Szene eines Gefängniswärters zeigte, der über den Zaun kletterte, um die Katze zu fangen, gelang es den Beamten, die Drogen rechtzeitig zu entfernen, wie herz-fuer-tiere.de berichtet.
Missbrauch von Tieren in Drogenkriminalität
Der Einsatz von Tieren für den Drogenschmuggel ist kein Einzelfall. Jährlich gelangen Drogen im Wert von rund 25 Millionen US-Dollar auf diese Weise in die USA. Besonders häufig werden dafür Brieftauben eingesetzt, die kleinere Mengen Drogen in Haftanstalten transportieren können. Ein bekannter Fall aus dem Jahr 2017 betraf eine Taube, die mit Drogen und einem USB-Stick aus Argentinien abgeschossen wurde. Auch Hunde werden oft missbraucht, um Drogenpäckchen zu schlucken, was ein erhebliches Risiko für die Tiere darstellt.
Die Gefahren des Drogenhandels für Tiere sind enorm, wie ein Vorfall im Jahr 1993 zeigt, als Zollbeamte in Miami 305 Riesenschlangen fanden, die Kokain im Darm hatten – nur ein Bruchteil überlebte die Tortur. Die schwarz-weiße Katze aus Costa Rica wurde nachdem sie gefangen genommen wurde, an einen örtlichen Tierschutzverein übergeben, um ihr Wohl zu sichern.
Internationaler Kamp gegen Tiermissbrauch
In einem umfassenden internationalen Einsatz wurde vor kurzem der illegale Handel mit Wildtieren entdeckt und gestoppt, wie tagesschau.de berichtete. Rund 20.000 lebende Tiere, einschließlich seltener Raubkatzen und Menschenaffen, wurden beschlagnahmt. Der Einsatz, der in über 138 Ländern stattfand, zeigte die Ernsthaftigkeit des Themas und verdeutlichte die Notwendigkeit, den illegalen Tierhandel und den Missbrauch von Tieren zu bekämpfen.
Die kürzliche Episode in Costa Rica wirft ein neues Licht auf die skrupellosen Methoden, die Kriminelle einsetzen, um Drogen zu transportieren. Die fortschreitende Bekämpfung solcher Vergehen bleibt essenziell, um nicht nur den Drogenhandel zu unterbinden, sondern auch den Schutz der Tiere zu gewährleisten. Tiere sind keine Transporteure und sollten nicht für illegale Zwecke missbraucht werden.
Details | |
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Vorfall | Drogenkriminalität |
Ort | Costa Rica, Kanton Pococi |
Festnahmen | 365 |
Quellen |