Kampf um gesunde Pflanzen: Bauern fordern Kurswechsel in der EU-Agrarpolitik!

IGP fordert eine Wende in der EU-Agrarpolitik, um die Gesundheit der Getreidepflanzen und die lokale Landwirtschaft zu schützen.
IGP fordert eine Wende in der EU-Agrarpolitik, um die Gesundheit der Getreidepflanzen und die lokale Landwirtschaft zu schützen.

Helsinki, Finnland - Die Gesundheit von Getreidepflanzen steht im Zentrum aktueller Diskussionen, die sowohl von der EU-Agrarpolitik als auch von verschiedenen NGOs beeinflusst werden. Laut der OTS kämpfen Landwirte mit verschiedenen Herausforderungen, darunter Krankheitserreger wie Flugbrand, Fusarium und Zwergsteinbrand. Diese Probleme werden durch die Einschränkungen bei der Saatgutbeize noch verstärkt, was zu einem fehlenden Schutz in der frühen Wachstumsphase führt.

Zusätzlich haben Landwirte mit dem wachsenden Druck durch Unkräuter wie Einjährige Rispe und Ackerfuchsschwanzgras zu kämpfen, während der Klimawandel mit Hitze und Trockenheit die Situation weiter verschärft. IGP fordert daher eine Trendwende in der EU-Agrarpolitik, um die Gesundheit der Pflanzen zu sichern.

Umwelt und Agrarpolitik

Die Agrarlandschaften in Europa spielen eine entscheidende Rolle für den Umweltschutz sowie die Kulturlandschaft. Die Umweltbundesamt informiert über die Ziele der EU-Agrarpolitik, die auf die Verringerung von Umweltbelastungen abzielt. Insbesondere sollen Wasser, Boden, Luft sowie wildlebende Pflanzen und Tiere geschützt werden. Zudem werden durch die EU gemeinsame Regeln für den Pflanzenschutz aufgestellt, um Nutzpflanzen vor schädlichen Schädlingen und Krankheiten zu bewahren.

2020 wurde das Jahr der Pflanzengesundheit von den Vereinten Nationen ausgerufen, um die zentrale Rolle der Pflanzen in verschiedenen Lebensbereichen zu betonen. Diese Initiative wird von verschiedenen Bietern innerhalb der EU unterstützt, die aktiv an der Festlegung internationaler Qualitätsstandards für Pflanzen mitwirken.

Herausforderungen durch NGO-Kampagnen

Die IGP hat Vorschläge an den EU-Kommissar Christophe Hansen übergeben, um die Situation der Landwirte zu verbessern. Dabei wurde insbesondere die Kritik an NGO-Kampagnen geäußert, die die heimische Landwirtschaft diffamieren und nur einen marginalen Anteil an der Gesamtbelastung durch PFAS in der Umwelt verursachen. Diese Kampagnen tragen zur Unsicherheit und zu einem negativen Image der Landwirtschaft bei, obwohl wissenschaftliche Studien belegen, dass gefährliche Utopien die Versorgungssicherheit gefährden.

Für eine adäquate Unterstützung der Landwirte ist eine Vielfalt an Maßnahmen und Wirkstoffen im Pflanzenbau notwendig. Die EU hat Programme ins Leben gerufen, die nachhaltige Praktiken fördern und Landwirten helfen sollen, ihre Erträge zu sichern und gleichzeitig umweltfreundlicher zu arbeiten.

Die aktuellen Herausforderungen im Agrarsektor erfordern eine koordinierte Antwort, die sowohl die Bedürfnisse der Landwirte als auch die Umweltaspekte berücksichtigt. Es ist unerlässlich, dass sowohl politische Maßnahmen als auch gesellschaftliche Initiativen gemeinsam ergriffen werden, um die Gesundheit unserer Pflanzen und letztlich unsere Nahrungsmittelversorgung zu gewährleisten.

Zusammenfassend zeigt sich, wie wichtig es ist, die Verbindung zwischen Landwirtschaft, Umwelt und politischen Maßnahmen zu stärken, um sowohl die Ernährungssicherheit als auch den Umweltschutz zu fördern.

Details
Vorfall Klimawandel
Ursache EU-Agrarpolitik, NGO-Kampagnen, Krankheitserreger, Klimawandel
Ort Helsinki, Finnland
Quellen