Israels Luftangriffe: Hochrangige Generäle des Iran getötet!

Israels Luftangriffe: Hochrangige Generäle des Iran getötet!
Teheran, Iran - Am Sonntag führte Israel einen groß angelegten Angriff auf mehrere militärische Ziele im Iran durch. Dieser Angriff richtete sich speziell gegen Waffenproduktionsstätten und Infrastrukturen der Quds-Einheit, den Revolutionsgarden sowie der regulären iranischen Armee. Unter den angegriffenen Zielen befanden sich auch Einrichtungen in Teheran. Die israelische Armee, die IDF, bezeichnete die Offensive als eine „breite Angriffswelle“. Die iranische Nachrichtenagentur IRNA berichtete, dass dabei drei hochrangige Geheimdienstgeneräle der Revolutionsgarden getötet wurden, darunter Mohammad Kazemi, der Geheimdienstchef, und dessen Stellvertreter Hassan Mohaghegh sowie der Kommandant Mohsen Bagheri. Diese Generäle wurden bei dem israelischen Luftangriff „ermordet“ und posthum als „Märtyrer“ bezeichnet.
Israel verfolgt mit diesen Angriffen das Ziel, die wachsende militärische Bedrohung durch den Iran zu verringern. Die israelischen Sicherheitsbehörden betrachten den Iran als eine der größten Gefahren für die nationale Sicherheit. In diesem Kontext wird auch die Unterstützung des Iran für verschiedene militärische Gruppen in der Region, wie die Hisbollah und die Huthi-Rebellen, hervorgehoben, die gegen Israel agieren. Israel hat zunehmend Sorge über das iranische Atomprogramm, das für die Regierung in Jerusalem eine existenzielle Bedrohung darstellt.
Reaktionen auf die Angriffe
Die Reaktionen auf die Angriffe sind bereits spürbar. Irans Revolutionsgarden hatten zuvor mit über 300 Kampfdrohnen und Raketen gegen Israel angegriffen. Die meisten dieser Angriffe wurden jedoch erfolgreich von den israelischen Militärkräften abgefangen. Von den 170 unbemannten Flugkörpern drang keiner in den israelischen Luftraum vor. Trotz dieser Abwehrmaßnahmen gab es leichte Schäden an der Flugbasis Nevatim und einige Verletzte, darunter ein schwer verletztes siebenjähriges Mädchen. Diese Angriffe wurden als Vergeltungsmaßnahme für einen israelischen Luftangriff auf eine iranische Vertretung in Damaskus gewertet.
Auf internationaler Ebene hat US-Präsident Joe Biden seine Unterstützung für Israel bekräftigt und ein Treffen der G7-Staaten zur Koordination einer angemessenen Reaktion angekündigt. Der UN-Sicherheitsrat plant zudem eine Sondersitzung, während Israels UN-Botschafter eine Verurteilung des Iran fordert. Der UN-Generalsekretär António Guterres äußerte Besorgnis über die zunehmende Eskalation in der Region.
Der geopolitische Kontext
Der aktuelle Konflikt ist eingebettet in einen größeren geopolitischen Rahmen, in dem Israel nach Möglichkeiten sucht, seine Sicherheit zu garantieren. Die Mehrheit der Israelis sieht im Iran eine ernsthafte Bedrohung. Diese Kluft wird auch durch den Regimewechsel in Syrien vertieft, den Israel ausgenutzt hat, um Waffenarsenale der Iraner zu zerstören. Gleichzeitig sind die Stellvertreterorganisationen des Iran, wie die Hisbollah und Hamas, seit dem 7. Oktober 2023 erheblich geschwächt worden.
Die internationale Gemeinschaft beobachtet die Entwicklungen gespannt, insbesondere im Hinblick auf den Fortschritt des iranischen Atomprogramms. Israelische Sicherheitskreise berichten, dass der Iran über genügend waffenfähiges Uran für mindestens 15 Atombomben verfügt. Diese Tatsache besorgt die internationalen Akteure und belastet die Verhandlungen über ein neues Atomabkommen, in das auch US-Präsident Donald Trump involviert ist. Während die USA eine diplomatische Lösung anstreben, sieht die israelische Regierung militärische Maßnahmen als vorrangig an.
Details | |
---|---|
Ort | Teheran, Iran |
Quellen |