Sturmchaos in Gaißau: Festzelt einkracht – Sechs Verletzte!

Sturmchaos in Gaißau: Festzelt einkracht – Sechs Verletzte!
Gaißau, Österreich - Am 15. Juni 2025 kam es in Gaißau, Vorarlberg, zu einem schweren Vorfall während eines Festes der Freiwilligen Feuerwehr, als ein heftiges Unwetter das Festzelt in Mitleidenschaft zog. Dies wurde durch eine starke Windböe verursacht, die etwa 15 Sekunden andauerte und zu dem Zusammenbruch des etwa 10 x 20 Meter großen Zeltes führte. Zu diesem Zeitpunkt befanden sich rund 20 Personen in dem Zelt. Sechs Menschen erlitten dabei leichte Verletzungen, vier von ihnen mussten ins Krankenhaus gebracht werden – zwei ins LKH Bregenz und zwei ins KH Dornbirn. Das Rote Kreuz übernahm die medizinische Versorgung der Verletzten.
Die Alarmierung der Einsatzkräfte folgte um 19:55 Uhr, nachdem ein Zeuge den Sturmschaden meldete. Sofort begannen 50 Feuerwehrleute und 48 Einsatzkräfte des Roten Kreuzes mit der Personensuche und den Aufräumarbeiten. Glücklicherweise wurde niemand unter den Trümmern des Zeltes begraben, jedoch verursachte der Zusammenbruch Schäden an zwei Pkw, zwei Mopeds und mehreren Fahrrädern. An dem Einsatz waren zudem vier Streifen der Bundespolizei beteiligt, die die Situation vor Ort unterstützten.
Unwetter in Westösterreich
Das Unglück in Gaißau war Teil eines größeren Chaos durch heftige Unwetter, die Westösterreich, insbesondere Vorarlberg und Tirol, am selben Wochenende stark betroffen haben. In Vorarlberg mussten die Feuerwehren an rund 40 Stellen ausrücken, um Schäden durch starke Windböen, Starkregen und umgestürzte Bäume zu beseitigen. In anderen Gemeinden wie Feldkirch und Rankweil wurden Straßen blockiert und Stromleitungen beschädigt.
Ein weiterer Vorfall ereignete sich in Bludenz, wo ein Baum drohte, auf Fahrzeuge zu stürzen, und in Klösterle trat ein Bach über die Ufer. Auch in Tirol war das Wetter ungemütlich, mit heftigen Regenschauern und erneut starken Windböen. Dort gab es etwa 30 Feuerwehreinsätze, aber glücklicherweise ohne Verletzte.
Hintergrund zu Naturkatastrophen
Solche Extremwetterereignisse sind nicht nur lokal zu betrachten. Laut Statista sind die Folgen von Naturkatastrophen wie Stürmen und Überschwemmungen in der heutigen Zeit global präsent und nehmen durch den Klimawandel zu. Definitionen von Naturkatastrophen umfassen eine hohe Zahl betroffener Menschen oder signifikante wirtschaftliche Schäden. Beispiele für solche extremen Wetterphänomene sind Erdbeben, Vulkanausbrüche und Stürme, die in den letzten Jahren weltweit verheerende Auswirkungen hatten.
Insgesamt zeigt der Vorfall in Gaißau, dass selbst in Österreich das Risiko von Unwettern und deren Folgen präsent ist. Mit der Zunahme von Extremwetterereignissen ist es umso wichtiger, dass sowohl Bevölkerung als auch Einsatzkräfte bestens auf solche Szenarien vorbereitet sind.
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Ort | Gaißau, Österreich |
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