Hagel und Gewitter: Wetterchaos rollt über Österreich heute!

Österreich - Österreich erlebt zur Wochenmitte einen markanten Wetterwechsel, ausgelöst durch ein sogenanntes Italientief. Am Mittwoch, dem 21. Mai 2025, sind Schauer und Gewitter insbesondere in den Alpen und im südöstlichen Landesteil zu erwarten. Im Norden und Osten bleibt es zunächst sonnig, bevor auch hier Schauer und Gewitter aus dem Bergland aufziehen. Der westliche Donauraum wird voraussichtlich am längsten von Niederschlägen verschont bleiben, berichten die Meteorologen von Kosmo.
Die Temperaturen pendeln zwischen 18 und 23 Grad, begleitet von schwachem Wind. Ein markanter Wetterwechsel ist auch für Donnerstag angekündigt, wenn eine Kaltfront aus Skandinavien kühlere Luftmassen nach Österreich bringt. Die Wetteraussichten zeigen am Donnerstag einen wolkenverhangenen Tag mit schauerartigem Niederschlag, der besonders im Süden und Südosten Österreichs kräftig ausfallen kann. Die Temperaturen fallen auf 14 bis 19 Grad, während ein mäßiger bis lebhafter Nordwestwind weht.
Schneefall im Bergland
Während das Italientief für die Alpenregion auch Neuschnee bringt, liegt die Schneefallgrenze vorübergehend bei etwa 1.500 bis 1.800 Metern, jedoch kann sie gegen Abend auf 1.200 Meter sinken. In Osttirol wird sie sogar auf etwa 1.100 Meter geschätzt. Im Hochgebirge sind bis zu 20 Zentimeter Neuschnee zu erwarten, was die Wintersportbedingungen verbessert, wie Heute berichtet.
Am Freitag zeigt sich das Wetter zunächst bewölkt mit leichtem Regen in den Bergregionen. Im Laufe des Vormittags wird sich die Wolkendecke jedoch lockern, und es kann zu unbeständigem Wetter entlang der Voralpen kommen. Auch hier sind Temperaturen zwischen 14 und 18 Grad zu erwarten. Am Samstag bleibt es überwiegend bewölkt, wobei am Nachmittag Schauer und Gewitter im Bergland auftreten könnten.
Klimawandel Auswirkungen
Zusätzlich zu den kurzfristigen Wetteränderungen beleuchtet ein Bericht von oesterreich.gv.at die langfristigen Auswirkungen des Klimawandels, die für Österreich zunehmend relevant sind. Seit der Industrialisierung hat die verstärkte Freisetzung von Treibhausgasen zu einem massiven Eingriff in das Klimasystem geführt. Die durchschnittlichen Temperaturen steigen, was zu häufigeren Extremereignissen wie schweren Niederschlägen, Überschwemmungen und Dürreperioden führt.
Im Alpenraum wird eine zunehmende Intensität und Frequenz von Niederschlägen erwartet. Die Gletscher sind in den letzten 100 Jahren um etwa 50 Prozent geschrumpft, was langfristig negative Auswirkungen auf die Wasserressourcen und den Wintertourismus hat. Landwirtschaft und Forstwirtschaft stehen vor enormen Herausforderungen aufgrund besserer Bedingungen für Schadinsekten und dem Verlust von Schutzfunktionen durch den Rückgang der Wälder.
Österreich steht vor der Aufgabe, sich nicht nur mit den unmittelbaren Wetterextremen auseinanderzusetzen, sondern auch mit den langanhaltenden Konsequenzen des Klimawandels, die das tägliche Leben der Bevölkerung beeinflussen könnten. Der anhaltende Klimawandel wird voraussichtlich auch in den kommenden Jahrzehnten an Intensität gewinnen.
Details | |
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Vorfall | Klimawandel |
Ort | Österreich |
Quellen |