Grüne Wende in Währing: Bäume, Radwege und Bürgerbeteiligung boomen!
Währing, Österreich - Die anhaltende Grün-Politik in Währing zeigt deutliche Erfolge. Seit 2015 führt Silvia Nossek den 18. Bezirk als Bezirksvorsteherin und hat in dieser Zeit maßgebliche Veränderungen angestoßen. Währing hat sich unter ihrer Leitung zu einem der grünsten Bezirke Wiens entwickelt und verzeichnet die höchste Dichte an Straßenbäumen in der Stadt. Über 200 neue Bäume wurden seit ihrem Amtsantritt gepflanzt, was die Lebensqualität der Anwohner deutlich erhöht hat. Erfolgreiche Projekte wie die Sanierung der Pötzleinsdorfer Allee und die Begrünung der Lindenallee in der oberen Kreuzgasse sind nur einige Beispiele ihrer Initiative.
Ein weiteres wichtiges Anliegen ihres Teams ist die Verbesserung der Radinfrastruktur. Neben der Förderung von Lastenrädern setzt sich Nossek auch für die Schaffung von Grätzltreffpunkten ein. Ein besonderes Augenmerk legt sie auf Bürgerbeteiligung und soziale Integration, um die Lebensqualität für alle Bewohnerinnen und Bewohner zu steigern. Vor Nosseks Amtsantritt war die ÖVP von 1946 bis 2015 dominant im Bezirk, angeführt von Karl Homole, der 25 Jahre lang Bezirksvorsteher war.
Wählerstimmen und politische Landschaft
Bei der letzten Wahl vor fünf Jahren erhielten die Grünen in Währing 38,70 % der Stimmen, gefolgt von der ÖVP mit 27,48 %, der SPÖ mit 17,86 %, den NEOS mit 8,07 % und der FPÖ mit 2,74 %. Diese Wahlergebnisse spiegeln die Zustimmung zu den grünen Initiativen wider und zeigen das Vertrauen der Bevölkerung in die Veränderungen, die Nossek und ihr Team herbeigeführt haben. Die Bezirksvertretung ist auf 40 Sitze verteilt, was die politische Landschaft Währings prägt.
Im Rahmen der bundesweiten Strategie zur Grünen Infrastruktur wird auch die Bedeutung urbaner grüner Infrastrukturen immer deutlicher. Das Bundeskonzept zur Grünen Infrastruktur (BKGI) verfolgt das Ziel, bestehende Fachkonzepte zu integrieren und dadurch Naturschutz sowie Landschaftspflege zu verbessern. Diese Initiative wird durch grundlegende Daten und Informationen unterstützt, die es ermöglichen, zentrale Flächen und Räume für den Naturschutz zu identifizieren. Die Erhaltung und Verbesserung der Biodiversität in urbanen Räumen ist dabei von zentraler Bedeutung. Besonders in Städten ist die Entwicklungsrichtung klar: Grüne Infrastruktur trägt dazu bei, urbanen Lebensräumen ein gesundes und nachhaltiges Stück Natur zurückzugeben, um Herausforderungen wie den Klimawandel zu begegnen.
Rolle der urbanen grünen Infrastruktur
Das Konzept zur urbanen grünen Infrastruktur stellt eine Grundlage für eine attraktive und zukunftsfähige Stadtentwicklung dar. Es wird in einer umfassenden Broschüre des Bundesamts für Naturschutz thematisiert, in der Ziele, Planungsprinzipien und Umsetzungsmöglichkeiten für Kommunen dargestellt werden. Diese Dokumentation unterstreicht die Notwendigkeit, Grünflächen zu sichern, zu planen und entsprechend zu verwalten.
In Währing wird bereits aktiv an diesen Zielen gearbeitet. Die mit dem Konzept verbundenen Maßnahmen sollen zur Steigerung der Lebensqualität der Bewohner beitragen und die natürlichen Ressourcen besser nutzen. Die erfolgreiche Zusammenarbeit von verschiedenen Akteuren, darunter auch die Deutsche Gartenamtsleiterkonferenz und der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland, ist ein Schritt in die richtige Richtung. Die nachhaltige Integration dieser grünen Infrastrukturen in die Stadtplanung wird als entscheidend erachtet, um den urbanen Raum lebenswerter zu gestalten.
Für die kommenden Wahlen wird erwartet, dass die Grünen durch diese Erfolge weiterhin stark im Bezirk aufgestellt sein werden. Die Entwicklung Währings unter der Grünen Führung könnte somit als Modell für andere Bezirke und Städte dienen, die ähnliche Herausforderungen meistern wollen.
Die Schaffung und Pflege urbaner grüner Infrastrukturen ist nicht nur eine Herausforderung, sondern auch eine Chance, die Lebensqualität in unseren Städten entscheidend zu verbessern. Die Beispiele aus Währing zeigen, dass die Integration von Natur in den urbanen Raum sowohl die Biodiversität als auch das Wohlbefinden der Bürger fördert.
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Ort | Währing, Österreich |
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